Zihlkanal
Zihlkanal Canal de la Thielle |
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Brücke über den Kanal bei Zihlbrücke |
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | CH: 1411 | |
Lage | auf der Grenze der Kantone Neuenburg und Bern, Schweiz | |
Flusssystem | Aare | |
Quelle |
Neuenburgersee 46° 59′ 54″ N, 7° 0′ 56″ O |
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Quellhöhe | 429 m[1] | |
Mündung |
Bielersee 47° 3′ 7″ N, 7° 4′ 42″ O |
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Mündungshöhe | 429 m[1] | |
Höhenunterschied | 0 m | |
Sohlgefälle | ca. 0 ‰ | |
Länge | ca. 8,5 km[1] (etwa 100 km zur weitesten Quelle) | |
Einzugsgebiet | 2695 km²[2] | |
Abfluss am Pegel Gampelen, Zihlbrücke[2] AEo: 2695 km² Lage: 5,5 km oberhalb der Mündung |
MNQ 1984–2016 MQ 1984–2016 Mq 1984–2016 MHQ 1984–2016 HHQ (2002) |
24,7 m³/s 54,2 m³/s 20,1 l/(s km²) 77,8 m³/s 318 m³/s |
Rechte Nebenflüsse | Islerenkanal | |
Schiffbar | ja |
Der Zihlkanal, französisch Canal de la Thielle, ist eine etwa 8,5 km lange Wasserverbindung (Durchstich) zwischen dem Neuenburger- und dem Bielersee. Das ursprüngliche Bett der Zihl ist teilweise noch erhalten.
Der Zihlkanal wurde zusammen mit dem Broyekanal, der den Neuenburger- mit dem Murtensee verbindet, erbaut. Damit wurde in 2 Etappen die Juragewässerkorrektion verwirklicht. 1891 waren die Kanäle fertiggestellt und das vorher häufig überflutete, sumpfige Seeland konnte kultiviert werden. Normalerweise fliesst das Wasser im Zihlkanal vom Neuenburger- in den Bielersee, bei Aare-Hochwasser hingegen in der umgekehrten Richtung; der Neuenburgersee dient als Überlaufbecken.
Der Kanal ist je nach Stelle zwischen 70 m und 90 m breit.