Das Sohlgefälle ist das Gefälle der Gewässer- oder Talsohlen entlang des gesamten Fließgewässerverlaufs oder eines Teilabschnitts. Es wird berechnet, indem der Höhenunterschied zwischen Quelle und Mündung bzw. Anfang und Ende des Abschnitts durch die Länge des Flusslaufs dividiert wird. Üblicherweise wird der Wert in Promille bzw. in Meter pro Kilometer angegeben. Werte liegen zwischen 0,1 ‰ für ausgesprochene Tieflandsflüsse und 10 ‰ für ausgesprochene Gebirgsflüsse.
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‰
Auch bei Aquädukten, beim Bau von Abwasser- oder Bewässerungskanälen und bei Triebwasserführungen ist ein bestimmtes Sohlgefälle notwendig, um einen ausreichenden Volumenstrom zu gewährleisten.[2][3]
Einzelnachweise
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↑ Sohlgefälle. (spektrum.de [abgerufen am 12. Mai 2018]).
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↑ Hydraulische Berechnung von Abwasserkanälen für Kreisprofile und Eiprofile. Berliner Wasserbetriebe, abgerufen am 12. Mai 2018.
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↑ Wasserbau. Abgerufen am 12. Mai 2018.