Columbo
Fernsehserie | |
Titel | Columbo |
---|---|
Originaltitel | Columbo |
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Genre | Krimi, Komödie |
Erscheinungsjahre | 1968–1978 1989–2003 |
Länge | 70–100 Minuten |
Episoden | 69 in 10 Staffeln (Liste) |
Produktions- unternehmen |
Universal Television |
Idee |
Richard Levinson William Link |
Erstausstrahlung | 20. Feb. 1968 auf NBC |
Deutschsprachige Erstausstrahlung |
11. Okt. 1969 auf ARD |
Besetzung | |
|
Columbo ist eine von den Drehbuchautoren Richard Levinson und William Link erschaffene US-amerikanische Kriminalfilmserie, die zwischen 1968 und 2003 von Universal Television produziert wurde.
Im Mittelpunkt der Filmreihe steht die Aufklärung von Mordfällen durch den Kriminalbeamten Columbo (Peter Falk) von der Mordkommission des Los Angeles Police Departments. Im Gegensatz zu üblichen Krimiserien weiß der Columbo-Zuschauer von Beginn an, wer der Mörder ist. Anfangs jeder Episode wird das Tatmotiv offenbart und der Mord inklusive detaillierter Tatvorbereitungen durch den Mörder gezeigt. Im Anschluss beobachtet der Zuschauer, wie der scheinbar begriffsstutzige, aber scharfsinnige und hartnäckige Columbo mit pedantischen Frage- und Ermittlungsmethoden den Täter zunehmend belästigt, irritiert, verunsichert, in die Enge treibt und letztlich überführt. Bedeutendes wiederkehrendes Element ist, dass die Mordverdächtigen der High Society entstammen. Durch ihre exponierte gesellschaftliche Stellung und vermeintlichen Intellekt fühlen sich die Täter dem unterklassig, scheinbar einfältig, unkultiviert und unterwürfig auftretenden Columbo überlegen.
Die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Serie umfasst insgesamt 10 Staffeln mit 69 Episoden. Als Regisseure agierten u. a. Steven Spielberg, Richard Irving und Jonathan Demme. Die Mörder wurden u. a. von Jack Cassidy, Robert Culp, Donald Pleasence, Robert Vaughn, Dick Van Dyke, Johnny Cash, William Shatner, Leonard Nimoy, Faye Dunaway, Janet Leigh, Oskar Werner und dem ebenfalls als Regisseur und Co-Produzenten der Serie tätigen Patrick McGoohan dargestellt.
Produktionsgeschichte
Zu Beginn des Jahres 1960 gerieten die zwar noch jungen, aber bereits in Hollywood etablierten Drehbuchautoren William Link und Richard Levinson in finanzielle Nöte. Verantwortlich für diese Lage war ein von Januar bis Juni 1960 anhaltender Streik der Drehbuchautorengewerkschaft Writers Guild of America. Trotz der Streikaktion war es Gildenmitgliedern erlaubt, für Liveübertragungen im Fernsehen zu schreiben. Aus dieser Drucksituation heraus erfanden Link und Levinson Columbo. Die Figur des Kriminalbeamten Columbo entspringt zwei literarischen Vorbildern – zum einen Pater Brown, dem von Gilbert Keith Chesterton erfundenen emphatischen Pfarrer, der als Hobby Kriminalfälle löst, zum anderen dem Untersuchungsrichter Porfirij Petrowitsch aus Dostojewskis Roman Schuld und Sühne. Dieses Werk der Weltliteratur hatte das Autorenduo am College studiert. Aus Schuld und Sühne übernahmen Link/Levinson zudem die ungewöhnliche Erzählstruktur der invertierten Detektivgeschichte. Bei dieser besonderen Erzählweise verfolgt der Leser bzw. Zuschauer, der den Täter bereits seit Beginn der Geschichte kennt, wie der durchdacht vorgehende Ermittler den Tatverdächtigen Schritt für Schritt in die Enge treibt und letztlich des Mordes überführt.[1]
Auf dieser Grundlage erarbeiteten Link und Levinson mit Blick auf eine im Mai 1960 gestartete NBC-Live-Show das Drehbuch für einen Krimi mit dem Titel Enough Rope (dt.: Lange Leine) – das erste offizielle Drehbuch mit einem Lieutenant Columbo. NBC erwarb das Skript und so tauchte Lieutenant Columbo nur wenig später am 31. Juli 1960 im Rahmen der am Sonntagabend ausgestrahlten 60-minütigen Live-Sendung aus der TV-Reihe The Chevy Mystery Show erstmals im Fernsehen auf, seinerzeit verkörpert durch den Schauspieler Bert Freed.[2][3]
Basierend auf ihrem Drehbuch Enough Rope schrieben Link und Levinson das von Januar bis Mai 1962 auf einer US-weiten Theatertournee aufgeführte Bühnenstück Prescription: Murder (dt.: Mord nach Rezept). In Zusammenarbeit mit dem Theaterproduzenten Paul Gregory wurde das Stück hochkarätig besetzt mit dem oscarprämierten Thomas Mitchell als dem stets Zigarre rauchenden Columbo und Hollywood-Star Joseph Cotten als dem Psychiater und Mörder Dr. Roy Flemming. Aufgrund des großen Erfolges plante man eine TV-Adaption mit Thomas Mitchell als Columbo. Mitchell verstarb jedoch kurz vor Weihnachten 1962 an Krebs. Nachdem Bing Crosby und Lee J. Cobb das Angebot, Columbo zu spielen, ablehnten, wurde letztlich Peter Falk für die Hauptrolle verpflichtet.[4] Dabei befand man Falk mit knapp 40 Jahren eigentlich als zu jung für die Rolle, doch der als künftig erster Columbo-Produzent und -Regisseur fungierende Richard Irving konnte Link und Levinson von Peter Falk überzeugen.[5][6]
Produktion


Mit Peter Falk als Lieutenant Columbo und Gene Barry in der Rolle des Mörders Dr. Roy Flemming wurde in den Universal Studios unter der Regie von Richard Irving der 92-minütige Fernsehfilm Mord nach Rezept produziert. Der am 20. Februar 1968 auf NBC als Movie-of-the-week ausgestrahlte Film landete unter den einschaltquotenstärksten Sendungen des Tages.[7]
Der Quotenerfolg veranlasste NBC, den Wunsch an Universal Television zu äußern, Columbo als Serie zu produzieren. Doch Levinson, Link und Falk hielten es für unmöglich, eine wöchentliche Serie mit den im US-Fernsehen üblichen 22 Episoden pro Jahr für die von Herbst bis Frühjahr laufende TV-Seriensaison zu drehen und lehnten ab. Als damaliger Präsident der Universal Television versuchte Sid Sheinberg fortan, das Autorenduo und Falk immer wieder von einer Serienproduktion zu überzeugen. Nachdem sämtliche Versuche seitens Sheinberg misslangen, ließ er ein neues Konzept namens NBC Mystery Movie entwickeln. Bei diesem Konzept sollten sich drei verschiedene Krimiserien im wöchentlichen Turnus abwechseln. Pro Serie mussten so lediglich 7 oder 8 Episoden produziert werden, um die 22 Folgen für eine Seriensaison zu erreichen. Und Columbo sollte laut Sheinbergs Plan eine dieser drei Serien neben Ein Sheriff in New York und McMillan & Wife sein. Falk, Levinson und Link stimmten diesem Vorschlag nun endlich zu. Bedingung seitens Sheinberg war allerdings, zunächst einen weiteren abendfüllenden 90-minütigen Columbo als Pilotfilm zu produzieren, um sicherzugehen, dass die Zuschauer auch drei Jahre nach dem Erfolg des Erstlingswerks Mord nach Rezept weiterhin Interesse an Columbo zeigen würden.
Am 1. März 1971 wurde der abermals unter der Regie von Richard Irving produzierte Serienpilot mit dem Titel Lösegeld für einen Toten ausgestrahlt. Nach dem erneut erheblichen Publikumserfolg veranlasste Sid Sheinberg umgehend, sieben weitere 75-minütige Folgen für die geplante NBC Mystery Movie-Reihe zu produzieren.[8] Innerhalb von nur fünfeinhalb Monaten wurden zwischen April und September 1971 unter großem Zeitdruck die sieben Episoden für die erste Staffel gedreht. Als Produzenten fungierten auf Initiative von Sheinberg die Columbo-Erschaffer William Link und Richard Levinson. Dem Duo stellte Sheinberg die beiden größten Talente Hollywoods zur Verfügung: Als Hauptdrehbuchautor wurde das 27-jährige Autorentalent Steven Bochco engagiert, der ohnehin vertraglich fest an Universal gebunden war. Regie bei der ersten Columbo-Episode mit dem Titel Tödliche Trennung führte der erst 24-jährige aufstrebende Regisseur Steven Spielberg, der ebenso wie Bochco einen langjährigen Festvertrag bei den Universal Studios besaß.[9]
Am 15. September 1971 wurde die erste Columbo-Episode Tödliche Trennung mit Jack Cassidy als infamem, kaltblütigem Doppelmörder ausgestrahlt. Die Serienpremiere war erneut ein Publikums- und Kritikererfolg mit entsprechend hohen Einschaltquoten und wurde für den Emmy Award nominiert. Innerhalb weniger Wochen tauchten die Figur des Columbo, sein Trenchcoat und Schlagworte der Serie wie „Eine Frage hätte ich noch …“ in Zeitungen und Zeitschriften in den ganzen USA auf, Columbo-Imitationen waren in Varietés und Nachtclubs zu sehen.
Die Serie wurde bereits im ersten Jahr für insgesamt acht Emmy Awards nominiert. Peter Falk gewann für seine Rolle sogleich einen Emmy Award als bester Serienhauptdarsteller und entwickelte sich mit bis zu 500.000 US-Dollar Gage pro Episode zum bestbezahlten Fernsehschauspieler Hollywoods. Der große Erfolg der ersten Staffel veranlasste NBC zudem, die bisher am Mittwochabend ausgestrahlte Mystery-Movie-Reihe mit ihrem Zugpferd Columbo unter dem neuen Namen The NBC Sunday Mystery Movie in das Sonntagabendhauptprogramm zu hieven.
Zwischen 1971 und 1978 wurden in den Universal Studios in Hollywood sieben Staffeln mit 43 Folgen gedreht. Pro Staffel wurden meist sechs oder acht Episoden produziert. Jede Columbo-Folge hat eine Laufzeit von 70 bis 100 Minuten. Im Gegensatz zu anderen Serien hat Columbo weder einen einheitlichen Vor- und Abspann noch eine Titelmusik. Die Anfangs- und Schlusstitel laufen vielmehr stets über den ersten und letzten Szenen des Films. Die Folgen werden von einer eher dezenten Musik akzentuiert.
Laut den Columbo-Erschaffern und -Produzenten Link/Levinson trug Peter Falk während der gesamten zehnjährigen Produktionszeit zwischen 1968 und 1978 immer den gleichen Mantel, den gleichen Anzug, das gleiche Hemd, die gleiche Krawatte und die gleichen Schuhe. Alle Kleidungsstücke stammten aus Falks Privatbesitz. Zudem berichtete das Duo Link/Levinson vom schwierigen Verhalten Peter Falks vor den und während der Dreharbeiten. Falk rang ständig mit Link/Levinson, den Managern der produzierenden Universal Studios und Regisseuren um Kontrolle und Einfluss. Unter dem Druck der allgegenwärtigen Fristen von TV-Serienproduktionen sind Produzenten gezwungen, schnelle Entscheidungen zu treffen. Falk hingegen neigte selbst während Dreharbeiten am Set zu zeitintensivem Grübeln und diskutierte mit Regisseuren und Produzenten um Charaktere und Dialoge. Falk wollte nicht gehetzt werden und sich alle Optionen offen halten. Rund um die Arbeit an Drehbüchern und in den Produktionsbüros spielten sich Dramen und Intrigen ab. Wenn Studiomanager versuchten, Falk unter Druck zu setzen, explodierte Falk in Hetztiraden über das Fließbandsystem der Universal Studios. Falk legte sich häufig in sehr aggressiver Art mit den Führungskräften des Studios an. In Hollywood galt die Serie als „Problemproduktion“ mit einem „schwierigen Star“.
Bereits im Laufe der ersten Staffel forderte Falk neben seiner Tätigkeit als Hauptdarsteller zeitgleich auch die Regie zu übernehmen. Falks Anwälte und Manager forderten Rechtsstreitigkeiten mit den Universal Studios heraus. Die Studios gaben schließlich nach. Aus Rache an Falk ließen Link/Levinson ein Drehbuch zur Folge Ein Denkmal für die Ewigkeit schreiben, das zum Hauptteil auf einer real existierenden Großbaustelle spielte. Die von Lärm, Baustaub und weiteren gravierenden Problemen geprägten Produktionsbedingungen ließen Falk an seine Grenzen stoßen. Danach übernahm er nie wieder die Regie an einer Columbo-Episode. Trotz aller Konflikte bescheinigten Link/Levinson ihrem Hauptdarsteller Peter Falk jedoch, für die Rolle des Columbo geboren zu sein. Falk lag die Serie sehr am Herzen und die Konflikte zwischen den Dreien sollen nie persönlich gewesen sein.[9]
Die zunächst letzte Columbo-Folge lief im Mai 1978. Es wurden verschiedene Gründe für die Absetzung der Serie genannt: Neben Peter Falks berüchtigter Launenhaftigkeit sollen seine Gagenforderungen zu hoch gewesen sein. Andererseits sei es immer schwieriger geworden, gute Drehbücher für die Serie zu finden. Nach einer elf Jahre anhaltenden Produktionspause wurden von Anfang 1989 bis Ende 2002 in lockerer Folge wieder einzelne Columbo-Episoden für die ABC produziert.
Insgesamt wurden 10 Staffeln mit 69 Columbo-Folgen produziert, von denen die letzte Episode mit dem Titel Die letzte Party am 30. Januar 2003 in den USA und am 14. September 2004 in Deutschland ausgestrahlt wurde. Nach einem Produktionszeitraum von insgesamt 35 Jahren wurde die Reihe eingestellt, da Peter Falk der Ansicht war, mit inzwischen 75 Jahren die Rolle in Zukunft nicht mehr glaubwürdig verkörpern zu können.
Die als zeitlos geltende Serie wurde in 44 Ländern ausgestrahlt. Columbo wurde zwischen 1971 und 2003 für zahlreiche Fernsehpreise nominiert und gewann unter anderem 13 Emmys, zwei Golden Globe Awards und zwei Edgar Allan Poe Awards.
Biografie Columbo
Aus Versatzstücken und dem Verlauf der Serie lässt sich eine Columbo-Biografie herleiten. Demnach wurde Frank Columbo in New York City geboren. In unmittelbarer Nähe zu Chinatown wuchs er mit seinen italienischstämmigen Eltern, fünf Brüdern, einer Schwester und seinem Großvater auf. Columbo spricht in der Originalsprachversion mit einem markanten New Yorker Akzent und ist aufgrund seiner Familienhistorie auch der italienischen Sprache mächtig. Nach seinem Dienst als Koch bei der US-Armee im Koreakrieg ging Columbo zur New Yorker Polizei, bei der er dem 12. Polizeibezirk zugewiesen wurde. 1958 zog er nach Los Angeles. Hier begann er seine Arbeit als Kriminalbeamter beim Morddezernat des Los Angeles Police Department. Im Dienstgrad eines Lieutenants verdient er jährlich 11.000 US-Dollar (2022: ca. 70.000 US-Dollar). Zeitweise hat Columbo eine Wohnung im Stadtteil Hollywood mit der Adresse ⊙ 1106 Vine St, Los Angeles, CA 90038 angemietet.
Columbo ist verheiratet, doch obwohl er seine Ehefrau Mrs. Columbo häufig erwähnt, bekommt der Zuschauer seine Angetraute im Verlauf der Serie niemals zu sehen. Ob die Columbos Kinder haben, bleibt unklar. So kann in Folge 19 Wein ist dicker als Blut seine Frau nicht zu einem Abendessen mitkommen, weil ihre Babysitterin keine Zeit hat; außerdem erwähnt er, dass er am vorherigen Sonntag ein Picknick mit Frau und Kind hatte. In Folge 17 Doppelter Schlag besucht Columbo mit einem Verdächtigen zum ersten Mal Las Vegas und erzählt ihm, dass er vor zwei Jahren mit seiner Frau über eine Reise nach Las Vegas gesprochen habe, diese sich aber wegen der Kinder für Disney-Land entschieden habe. In Folge 23 Teuflische Intelligenz ist die Rede von zwei Kindern, in Folge 53 Ruhe sanft, Mrs. Columbo heißt es jedoch, sie hätten keine. Allerdings haben sie einen Neffen, bei dessen Hochzeit die Braut entführt wird (Folge 60 Bluthochzeit).
Ab Folge 10 Etüde in Schwarz ist Columbo stolzer Besitzer eines zumeist lethargischen Bassets, der von Columbo schlicht „Hund“ genannt wird. Der unaufmerksame und schlechte Autofahrer Columbo fährt ein nahezu schrottreifes, aber seltenes Peugeot 403 Cabriolet, Baujahr 1959, mit Vollausstattung, Version Grande Luxe Cabriolet. Für die Drehs während der gesamten Serie kamen unterschiedliche Fahrzeuge zum Einsatz oder es fand eine regelmäßige Überarbeitung des Studio-Fahrzeugs statt. Columbo isst gerne Chili con Carne, Hamburger, Sandwiches, Hotdogs oder Bratwürste und gibt sich immer wieder als Liebhaber einer bodenständigen, wenig verfeinerten Esskultur zu erkennen. In einigen Folgen gibt er sich jedoch auch als Feinschmecker und hervorragender Koch zu erkennen. Columbo ist ein passabler Billard- und Darts-Spieler.
Columbo tritt als unordentlicher, oft leicht begriffsstutzig wirkender Kommissar auf. Entgegen seinem äußeren Erscheinen ist Columbo jedoch ein intelligenter, überaus gründlicher Kriminalist mit viel Erfahrung. Er wirkt zwar zerstreut, weiß aber immer genau, was er tut, und geht stets zielgerichtet vor. Columbo tritt ruhig, gelassen und souverän auf und ist in der Regel durch nichts zu erschüttern. Columbo tritt fast immer höflich und zuvorkommend auf – auch den Tatverdächtigen gegenüber. Er untersucht Tatorte besonders penibel und stößt dabei meist auf scheinbar unwichtige Indizien und Ungereimtheiten, denen seine Kollegen keine Bedeutung beimessen. Er interessiert sich für kleinste Details und Widersprüche und besticht durch seine Beobachtungsgabe und seine Menschenkenntnis. Columbo leitet in der Regel die Ermittlerteams und tauscht sich regelmäßig mit Polizisten und anderen Beamten aus, ist aber im Grunde ein Einzelgänger. Mit seiner rein auf Logik basierenden Art, Fälle zu lösen, steht Inspektor Columbo in der Tradition von Detektiven wie Sherlock Holmes, Maigret oder Köster. Mit der Columbo-Figur grenzten sich die Filmemacher von Krimiserien mit machohafter Attitüde des Protagonisten ab. Zudem ist Columbo ein schlechter Schütze („Wenn ich am Ufer stehe, treffe ich das Wasser nicht.“) und hasst Waffen.
Der stets billige Zigarren rauchende Columbo trägt immer die gleichen Kleidungsstücke, unter anderem einen zerknitterten Trenchcoat, der zu seinem Markenzeichen wurde. Unter dem Mantel trägt er normalerweise einen schlecht sitzenden Anzug in einer Art Graurosa, der ebenfalls zerknittert und verblichen aussieht. Die Garderobe wird in nahezu jeder Folge mal mehr, mal weniger unterschwellig zum Thema. In wenigen Folgen taucht Columbo anlassgemäß in eleganter Abendgarderobe auf. Ein weiteres Markenzeichen ist Columbos Orientierungslosigkeit, sehr häufig findet er nicht die Ausgangstür und muss die Hausinhaber nach dem Ausgang fragen. Columbo pfeift ab der in Staffel 3 veröffentlichten Episode Wein ist dicker als Blut hin und wieder das Volks- und Kinderlied This old man.
Serienkonzept




Im Gegensatz zu klassischen Krimis, bei denen die Identität des Mörders erst am Ende der Handlung verraten wird, erhält der Zuschauer bei Columbo – bis auf wenige Ausnahmen – zu Beginn jeder Folge detaillierte Kenntnisse über Tatmotiv, Mord und Mörder. Für Fernsehserien der damaligen Zeit war dieses Konzept der invertierten Kriminalgeschichte sehr ungewöhnlich, teils revolutionär.
Die Dramaturgie jeder Episode ist in aller Regel so angelegt, dass in den ersten 15 bis 20 Minuten der Zuschauer zunächst den Mörder, das Mordopfer und das Tatmotiv kennenlernt und letztlich den Mord beobachtet. Erst dann tritt Columbo erstmals auf und beginnt mit den Ermittlungen. Nach kurzer Zeit trifft Columbo mit dem Täter zusammen, auf den er sich aufgrund eines belastenden Indizes fortan konzentriert. Bis zur Mitte des Films genießt der Täter bei den ersten oft zufällig wirkenden Treffen mit Columbo noch seine scheinbare Überlegenheit über den als unterklassig, einfältig und unkultiviert empfundenen sowie unterwürfig auftretenden Kriminalbeamten.
Ab der zweiten Hälfte jeder Episode wird der Täter durch Columbos pedantische Frage- und Ermittlungsmethoden jedoch zunehmend belästigt, genervt und verunsichert. Der Täter muss entgegen seiner ersten oberflächlichen Wahrnehmung erkennen, dass Columbo ein überaus intelligenter Ermittler ist, der ihn mehr und mehr in die Enge treibt. Folglich versucht der langsam, aber sicher nervös werdende Täter in zunehmender Panik falsche Spuren oder Hinweise zu legen. Im Verlauf der letzten 15 bis 20 Minuten holt Columbo schließlich zum finalen Schlag aus. Des Öfteren konstruiert Columbo dazu ein gut durchdachtes Täuschungsmanöver oder konfrontiert den Täter mit manipulierten Beweismitteln, um den Täter zu einer unbedachten Aktion oder Aussage zu zwingen, die ihn entlarvt und letztlich des Mordes überführt.
Die Mordverdächtigen entstammen zumeist dem elitären Milieu der erfolgreichen, wohlsituierten und scheinbar kultivierten High Society der kalifornischen Metropole Los Angeles. Bei den Tätern handelt es sich überwiegend um sehr erfolgreiche Menschen mittleren oder fortgeschrittenen Alters in gesellschaftlich exponierter Stellung, die kultiviert und eloquent auftreten. Von Beruf sind sie beispielsweise Arzt, Anwalt, Ingenieur, Unternehmer, Schriftsteller, Dirigent, Weingroßhändler, Kunstkritiker, Schachgroßmeister, Militäroffizier, Musiker, Schauspieler, Wissenschaftler, Geheimdienstler oder Diplomat. Die Täter verfügen in aller Regel über einen vermeintlich hohen Intellekt und eine überdurchschnittliche Intelligenz. Im Gegensatz dazu fehlt es ihnen an menschlichem Mitgefühl und Empathie, sie sind skrupellos, herzlos, hochmütig, habgierig, rachsüchtig oder krankhaft ehrgeizig.
Columbo wirkt in den feudalen Wohnsitzen und dem hemmungslos zur Schau gestellten Reichtum der Täter und ihres gesellschaftlichen Umfelds wie ein Fremdkörper. Meist fahren die Mörder als weltgewandte Kosmopoliten Modelle gehobener europäischer Automarken und sind beispielsweise in einem Rolls-Royce, einem Mercedes-Benz oder einem Jaguar unterwegs. Sofern das entsprechende Fahrzeug Parallelen zu Columbos Wagen aufweist, vergleicht oder lobt er es. Columbos Peugeot-Cabriolet reizt die Täter zu abfälligen Bemerkungen. Das Auftreten im alten privaten Wagen löst bei dem Täter zusätzlich das Empfinden aus, es nicht mit einem kompetenten oder einflussreichen Ermittler zu tun zu haben. Die meist gut gekleideten Täter behandeln den immer in der gleichen unmodernen Garderobe gekleideten, zerstreut wirkenden, als unterklassig empfundenen und gutmütigen Columbo in aller Regel gönnerhaft, herablassend und arrogant. Columbo begegnet ihnen trotzdem mit unerschütterlicher Höflichkeit und Bescheidenheit. Er ist scheinbar begeistert von den Fähigkeiten und beruflichen Erfolgen der Täter, die in ihrem Fachgebiet in der Regel eine herausragende Position einnehmen.
Anfangs genießen die Täter ihre Überlegenheit im Irrglauben, Columbo täuschen zu können. Sie sind froh, dass ein scheinbar wenig sachkundiger Polizeibeamter den Fall übernommen hat. In der Hoffnung, Columbo schnell wieder loszuwerden, beantworten die Täter bereitwillig dessen oft seltsame Fragen. Um unverdächtig zu erscheinen, eröffnen sie dem Ermittler, dass sein Besuch jederzeit willkommen sei. Im Verlauf der Ermittlungsarbeiten sind die Täter jedoch von seinen ständigen Besuchen dann so entnervt, dass sie ihn oft ausdrücklich aus dem Haus weisen. Oft sieht sich der in die Enge getriebene Mörder zu einer unbedachten Aktion gezwungen, zum Beispiel, um Beweismittel zu vernichten. Columbo hat diesen Schritt allerdings vorausgesehen und dem Täter eine Falle gestellt, um ihn schließlich überführen zu können. Am Schluss konfrontiert der Inspektor den Täter meist mit einer brillanten Schlussfolgerung oder einem überraschenden Beweis, bricht so endgültig dessen Widerstand und bekommt von ihm ein Geständnis. In Folge 9 Ein Denkmal für die Ewigkeit gelingt es Columbo sogar, den Täter beim Abtransport der Leiche des Opfers in flagranti zu erwischen. Manchmal verspricht der Inspektor den bereits völlig entnervten Tätern, dies sei nun garantiert sein letzter Besuch – was auch der Wahrheit entspricht, da Columbo den Mörder wenige Minuten später verhaftet. Columbos scharfem Verstand und seiner Beharrlichkeit ist der Mörder letzten Endes immer unterlegen. Oft reagiert der Täter nach der Überführung seiner Tat erleichtert, da das Katz-und-Maus-Spiel zwischen ihm und Columbo nicht mehr auszuhalten war.
Columbos beiläufig geführte „Gespräche“ mit den Tätern sind von Anfang an gut getarnte Verhöre. Zunächst dienen sie Columbo als Erkenntnisgewinn zur Erhärtung seines Verdachts. Im Verlaufe der Gespräche dienen sie dazu, den Täter immer mehr zu verunsichern und ihn zunehmend in Panik zu versetzen. Verzweifelte Versuche, Columbo unwirsch abzuwimmeln oder belastende Verdachtsmomente zu zerstreuen, bleiben erfolglos. Obwohl ihnen Columbo zunehmend lästig wird, sind die Täter lange davon überzeugt, ihn weiterhin täuschen oder auf eine falsche Fährte locken zu können. Währenddessen sucht Columbo unermüdlich nach der entscheidenden Schwachstelle im Plan oder in der Persönlichkeit des Täters, die es ihm ermöglicht, diesen zu überführen. In einigen Folgen begeht der Täter einen zweiten Mord, um einen lästigen Mitwisser zu beseitigen. Hat Columbo den Mörder schließlich in die Enge getrieben, reagiert dieser in seiner Hilflosigkeit häufig mit beißendem Spott auf die Ausführungen Columbos, um diese als besonders unsinnig darzustellen. Die Mörder legen falsche Spuren, um den Verdacht von sich abzulenken, und verschaffen sich durch aufwändige Arrangements scheinbar sichere Alibis. Durch komplizierte Manipulationen versuchen sie den Eindruck zu erzeugen, dass sie zu einer bestimmten Zeit auf gar keinen Fall am Tatort gewesen sein können. Einige Täter sind technisch besonders versiert und dadurch Columbo, der auf diesem Gebiet deutliche Defizite hat, zunächst überlegen. Sie nutzen regelmäßig technische Geräte, die zum jeweiligen Produktionszeitpunkt neu und up-to-date waren – zum Beispiel hochkomplizierte Videoüberwachungsanlagen, Videorekorder oder spezielle Telefonanlagen, mit denen Telefonate manipuliert werden. Regelmäßig zum Einsatz kommen auch Tonbänder, Anrufbeantworter oder Fotoapparate. Diese Geräte werden von den Tätern eingesetzt oder manipuliert, um ihnen scheinbar sichere Alibis zu verschaffen. Da Columbo zunächst meist das technische Verständnis fehlt, um die Funktionsweise dieser Geräte zu verstehen, konsultiert er regelmäßig Experten und macht sich fachkundig – was ihn in die Lage versetzt, die Manipulationen der Täter zu durchschauen und sie so zu überführen.
Ähnlich verhält es sich mit den Milieus, in denen sich die Täter bewegen. Die Tötungsmethoden oder die falschen Alibis entstehen in den Bereichen Beruf, Hobby, Wirtschaftszweig etc. Die Täter sind auf Grund ihrer Kompetenzen in ihrem Beruf oder ihrem sozialen Umfeld zunächst sehr selbstsicher, was noch dadurch gefördert wird, dass sich Columbo anfangs dort überhaupt nicht auskennt. Im Lauf seiner Ermittlungen mausert sich Columbo jedoch selbst zu einem Experten auf dem jeweiligen Gebiet und kann oft am Ende anhand bestimmter Eigenheiten des Fachgebiets den Täter überführen. Das neu gewonnene Wissen nutzt Columbo auch dazu, die Täter in die Untersuchungen einzuspannen und so zu überlisten, dass sich die meist überheblichen Täter oft selbst entscheidend belasten oder Beweise selbst liefern, ohne die sie nicht hätten überführt werden können. So diente zum Beispiel das in den 1970er Jahren in den USA aufkommende Franchisesystem für Fitnessstudios (Folge Geld, Macht und Muskeln) ebenso als Tätermilieu wie Think-Tanks (Folge Todessymphonie), Weingüter (Folge Wein ist dicker als Blut), Pferdezucht (Folge Fremde Bettgesellen), Medizin (Folgen Schleichendes Gift; Zwei Leben an einem Faden), Varieté (Folgen Wenn der Schein trügt; Tödliches Comeback), Marketing (Folge Ein gründlich motivierter Tod), Psychologie (Folgen Mord nach Rezept; Der Schlaf, der nie endet) und immer wieder der Medienbereich, bestehend aus Print (Folge Schreib oder stirb), Radio (Folge Todesschüsse auf dem Anrufbeantworter) und Fernsehen (Folgen Mord in eigener Regie; Doppelter Schlag; Mord im Bistro).
Ein Hauptmotiv zahlreicher Täter ist Geld- oder Habgier. Einige Mörder eliminieren ihre Opfer, da sie belastende Informationen besitzen oder ihnen beruflich im Wege stehen. Da auch die Vorbereitungen und der Tathergang ausführlich geschildert werden, weiß der Zuschauer zunächst sehr viel mehr über den Mord als Columbo. Die Spannung resultiert bei Columbo nicht aus der Frage, wen der Inspektor als Täter ermittelt, sondern daraus, wie er diesen zur Strecke bringt. Die raffinierten Mordpläne sind dabei in der Regel so konzipiert, dass sie auch dem Zuschauer zunächst schlüssig erscheinen. Erst durch Columbos Ermittlungen und seine scharfsinnigen Erkenntnisse wird dem Zuschauer dann bewusst, auf welche wichtigen Details der Täter nicht geachtet hat.
Während Columbo zu den Tätern eine vor allem taktische und manipulative Beziehung aufbaut, zeigt er gegenüber den trauernden Hinterbliebenen der Opfer immer echtes Mitgefühl und wirkt auch deutlich betroffen, wenn diese ihren Schmerz ausdrücken. In diesem Zusammenhang ignoriert er auch kleinere Straftaten oder sieht über ein nicht vorhandenes Alibi hinweg. In vielen Fällen scheint Columbo auch Mitgefühl für die Täter zu hegen, da sie ihm in mancher Hinsicht selbst als leidende Opfer erscheinen.
Columbo triumphiert nie, wenn er einen Fall gelöst hat, sondern wirkt dann meist nachdenklich und melancholisch. Er behandelt die Täter respektvoll, bleibt aber ein unbestechlicher Ermittler, der sie nahezu ausnahmslos (in Tödliches Comeback bleibt offen, ob die Täterin in solcher Weise zur Verantwortung gezogen wird) der Justiz zuführt. Da er selbst keine Dienstwaffe trägt, fordert er gelegentlich bewaffnete Beamte an, die ihn bei der Verhaftung begleiten – dies allerdings nur, wenn mit Fluchtgefahr zu rechnen ist oder Columbo den Täter als gefährlich einschätzt. In vielen Fällen führt er den Mörder ohne jede Gewaltandrohung selbst ab.
Es gibt nur sehr wenige Folgen, in denen Columbo den Täter entkommen lässt, wie in Tödliches Comeback mit Janet Leigh. In der Episode Der Tote in der Heizdecke mit Faye Dunaway stellt sich die Mörderin freiwillig, obwohl es keinen endgültigen Beweis gibt.
Darsteller


In der Debütepisode Tödliche Trennung spielte 1971 der als Columbo-Oberschurke geltende Jack Cassidy einen Doppelmörder. Des Weiteren spielte Cassidy den Mörder in den Folgen Schreib oder stirb (1974) und Wenn der Schein trügt (1976). Der erst 49-jährige Cassidy verbrannte im Dezember 1976 in seiner Wohnung in West-Hollywood, nachdem er mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen war. Der als James-Bond-Erzbösewicht Blofeld berühmt gewordene Donald Pleasence spielte in der Folge Wein ist dicker als Blut den Mörder Adrian Carsini. 1974 spielte der Country-Sänger Johnny Cash in der Folge Schwanengesang die Rolle des Mörders – ebenfalls einen Sänger – und singt mehrere bekannte Songs. Der vor allem als Mr. Spock bekannt gewordene Leonard Nimoy trat in der Folge Zwei Leben an einem Faden als skrupelloser Chirurg in Erscheinung. Der ebenfalls aus der Serie Raumschiff Enterprise als Captain Kirk zu Ruhm gekommene Schauspieler William Shatner spielte in den Folgen Mord im Bistro und Todesschüsse auf dem Anrufbeantworter den Mörder. Der aus Wien stammende Oskar Werner hat einen bemerkenswerten Auftritt als zwar technisch äußerst versierter, dafür aber sehr brutaler Verbrecher in der Folge Playback. Die beiden letztgenannten Episoden Wein ist dicker als Blut und Playback sind erklärtermaßen die Lieblingsfolgen von Columbo-Hauptdarsteller Peter Falk. George Hamilton mordete in Der Schlaf, der nie endet und erneut in Der erste und der letzte Mord.
Eine besondere Verbundenheit zur Serie hatte der Schauspieler Patrick McGoohan. McGoohan fungierte bei der Serie regelmäßig als Schauspieler, Regisseur und Koproduzent. Er selbst trat in vier Episoden als Täter auf, in Des Teufels Corporal, Tod am Strand, Mord nach Termin und Das Aschenpuzzle. Robert Culp ist in den Folgen Mord mit der linken Hand, Wenn der Eismann kommt und Ein gründlich motivierter Mord als Mörder zu sehen sowie in Luzifers Schüler als Anwalt und Vater des Täters.
Des Weiteren wurden die Täter von den bekannten Film- und TV-Darstellern Martin Landau, Robert Vaughn, Ray Milland, Theodore Bikel, Vincent Price, Dick Van Dyke, José Ferrer, Laurence Harvey, Patrick Bauchau, Richard Basehart, Louis Jourdan, Eddie Albert, Robert Conrad, Clive Revill, Richard Kiley, Robert Foxworth, Rip Torn, David Rasche, Dabney Coleman, Billy Connolly oder Ricardo Montalbán dargestellt.
Die weiblichen Täter wurden u. a. von Honor Blackman (Alter schützt vor Torheit nicht), Trish Van Devere (Mord in eigener Regie), Susan Clark (Schritte aus dem Schatten), Faye Dunaway (Der Tote in der Heizdecke), Janet Leigh (Tödliches Comeback), Vera Miles (Ein Hauch von Mord), Joyce Van Patten (Bei Einbruch Mord), Anne Baxter (Klatsch kann tödlich sein), Ruth Gordon (Alter schützt vor Morden nicht), Tyne Daly (Ein Spatz in der Hand), Helen Shaver (Ruhe sanft, Mrs. Columbo), Lindsay Crouse (Black Lady) oder Lee Grant (Lösegeld für einen Toten) verkörpert.
Zahlreiche Nebenrollen wurden ebenfalls prominent besetzt. In Todessymphonie war Jamie Lee Curtis als schlecht gelaunte Kellnerin zu sehen. Leslie Nielsen spielte in den Folgen Schritte aus dem Schatten und Tod am Strand mit. Rod Steiger spielte als Vincenzo Fortelli eine Art Mafioso in Fremde Bettgesellen. Kim Cattrall war in der Folge Mord per Telefon als Studentin zu sehen, Martin Sheen 1973 in der Folge Ein Hauch von Mord als Opfer. In Schach dem Mörder spielte Heidi Brühl die Rolle der Betreuerin des russischen Schachgenies Tomlin Dudek. Die mit acht Oscars ausgezeichnete legendäre Kostümbildnerin Edith Head hat in der Episode Klatsch kann tödlich sein einen Cameo-Auftritt. Die Ehefrau von Peter Falk, Shera Danese, trat in sechs Folgen der Serie auf. Little Richard hat einen kurzen Gastauftritt als Musiker in Tödliche Liebe, Rue McClanahan in Das Aschenpuzzle. Walter Koenig, bekannt als Lt. Pavel Chekov aus Raumschiff Enterprise, spielt in Mord im Bistro einen Kriminalbeamten, der gegen den von William Shatner alias Enterprise-Cpt. James T. Kirk gespielten Mörder ermittelt. Patrick Macnee spielt den Kapitän des Traumschiffs des Todes. Don Ameche spielte einen Anwalt in Mord in Pastell. Dana Elcar, ein Weinexperte aus Texas, trat in der Episode Wein ist dicker als Blut auf.
Dean Stockwell spielte in der Episode Wenn der Eismann kommt das Mordopfer und in Traumschiff des Todes einen unschuldigen Verdächtigen. Bruce Kirby absolvierte in insgesamt neun Columbo-Folgen Auftritte, in sechs Folgen davon spielte er Columbos Assistenten Sergeant George Kramer. Tyne Daly tritt – wie auch Joyce Van Patten, Dabney Coleman, Ray Milland, Ed Begley jr. und Robert Vaughn – in jeweils verschiedenen Folgen einmal als Bösewicht und ein andermal in einer Nebenrolle auf. Schauspieler wie Timothy Carey, Val Avery, Mike Lally, Fred Draper – der in der Episode Der alte Mann und der Tod sogar den Mörder mimt –, John Finnegan und Vito Scotti gehörten zum „Nebenrollen-Inventar“ der Serie und spielten in jeweils mehreren Folgen in unterschiedlichen Rollen mit.
Produktionsstab
Zu den Regisseuren der Serie zählte unter anderem Steven Spielberg, der ganz am Anfang seiner Karriere die erste Folge der ersten Staffel mit dem Titel Tödliche Trennung inszenierte. Der spätere vor allem durch Das Schweigen der Lämmer bekannt gewordene Hollywood-Regisseur Jonathan Demme führte in Folge 42 Mord à la Carte Regie. Leo Penn inszenierte Folge 19 Wein ist dicker als Blut. John Cassavetes übernahm 1972 die Co-Regie bei der Folge Etüde in Schwarz, in der er auch als Columbos Gegenspieler zu sehen war. Cassavetes und Peter Falk waren eng befreundet und arbeiteten auch bei mehreren Kinofilmen zusammen. Falk selbst inszenierte Folge 9 Ein Denkmal für die Ewigkeit. Als weitere Regisseure wurden unter anderem Vincent McEveety (sieben Episoden), James Frawley (sechs Episoden) und Patrick McGoohan (fünf) eingesetzt. McGoohan, der sich sehr für die Serie engagierte, war außerdem als Darsteller (vier Folgen) und als Co-Executive Producer (zwei Folgen) tätig. Peter Falk bezeichnete den Columbo-Regisseur Harvey Hart (vier Folgen) bei seiner Rede anlässlich des Gewinns des Emmy-Awards 1978 als besten Regisseur in der Fernsehindustrie.
Wichtige Autoren der Serie waren Jackson Gillis (elf Folgen), Peter S. Fischer (neun Folgen) und der Hauptautor der gesamten ersten Staffel Steven Bochco (sieben). Dick DeBenedictis schrieb die Musik zu 23 Episoden, Bernardo Segall zu 10 Episoden, Patrick Williams zu 9.
Produzenten waren unter anderem Edward K. Dodds (22 Episoden), Dean Hargrove (20 Episoden) sowie Serien-Erfinder William Link (17 Episoden).
Episoden
Auszeichnungen
Preise
- 1972 Bester Fernsehschauspieler Peter Falk, Drama (Columbo)
Nominierungen
- 1971 Bester Fernsehschauspieler, Drama (Columbo)
- 1973 Bester Fernsehschauspieler, Drama (Columbo)
- 1974 Bester Fernsehschauspieler, Drama (Columbo)
- 1975 Bester Fernsehschauspieler, Drama (Columbo)
- 1977 Bester Fernsehschauspieler, Drama (Columbo)
- 1990 Bester Schauspieler in einer Fernsehserie, Drama (Columbo)
- 1991 Bester Schauspieler in einem Fernsehfilm, Drama (Columbo and the Murder of a Rock Star)
- 1993 Bester Schauspieler in einem Fernsehfilm, Drama (Columbo: It’s All In the Game)
Preise
- 1971 Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie, Drama (Columbo)
- 1974 Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie, Drama (Columbo)
- 1974 Primetime Emmy Award für eine herausragende Episode einer Fernsehserie (Columbo: Double Exposure)
- 1975 Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie, Drama (Columbo)
- 1990 Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie, Drama (Columbo: Agenda for Murder)
Nominierungen
- 1960 Bester Nebendarsteller in einer Einzelshow (The Law and Mr Jones: Cold Turkey)
- 1972 Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie, Drama (Columbo)
- 1973 Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie, Drama (Columbo)
- 1976 Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie, Drama (Columbo)
- 1977 Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie, Drama (Columbo)
- 1991 Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie, Drama (Columbo and the Murder of a Rock Star)
- 1993 Bester Hauptdarsteller in einer Fernsehserie, Drama (Columbo: It’s All In the Game)
Trivia
- In der ersten Folge Tödliche Trennung verschenkt der als Schriftsteller wirkende Mörder den neuesten Kriminalroman aus der fiktiven Krimireihe Mrs. Melville an sein späteres Mordopfer Mrs. LaSanka. Titel des Romans ist Prescription: Murder. Prescription: Murder (dt. Mord nach Rezept) ist auch der Titel des ersten Columbo-Films aus dem Jahre 1968.
- In der Folge Blutroter Staub (Orig.: A Matter of Honour, Season 5) befindet sich ein Verweis auf die Episode Traumschiff des Todes (Orig.: Troubled Waters, Season 4). Columbo erfährt von der mexikanischen Polizei, dass er dort wegen seiner Mordaufklärung auf dem Kreuzfahrtschiff als Held gefeiert wird und bekannt ist.[10]
- In der Folge Wenn der Schein trügt (Orig.: Now you see him) gibt es ein Wiedersehen mit Sergeant Wilson. Dieser hatte schon drei Jahre zuvor in Staffel 2 in Blumen des Bösen (Orig.: The Greenhouse Jungle) die Ermittlungen Columbos als streberhafter und erratischer Neuling „unterstützt“. Beim Wiedersehen in Staffel 5 freut er sich sichtlich, wieder mit Columbo arbeiten zu dürfen, während Columbo seine naiven Tipps wie schon zuvor ignoriert, aber immer seinen Fleiß lobt. Dass Sergeant Wilson in der früheren Folge den Vornamen Frederic trägt und beim Wiedersehen John heißt, wird in der IMDB unter der Rubrik „Patzer“ aufgeführt.[11]
- In der Folge Teuflische Intelligenz von 1973 wird zum ersten Mal auf öffentliche Kritik eingegangen und filmisch aufgearbeitet. Während die Technologisierung mit programmierbaren Telefonen und Mini-Tonband-Geräten in der US-amerikanischen Gesellschaft ankam, wurde die andauernde Nutzung eines alten Notizblocks durch Columbo bemängelt. In dieser Folge wurde der Notizblock durch ein Mini-Tonband ersetzt und die ganze Folge hindurch humorvoll dargelegt, dass das Tonbandgerät für die Art der Ermittlung Columbos ungeeignet ist, z. B. als der Inspektor einem Verdächtigen eine Frage stellen wollte, die er sich auf das Band gesprochen hatte. Durch die sequenzielle Speicherung konnte er die Frage nicht gleich finden und spielte stattdessen vor, wie er seinen Hund ausschimpfte.
- Besonders die späten Folgen (der 90er Jahre) zeigen immer wieder selbstironische Anspielungen, so etwa die Folge Die vergessene Tote, in der Columbo die Kritik an der Serie hinsichtlich der altmodischen Erzählweise ohne Actionszenen und Explosionen oder schnellen Perspektivwechsel der Kameras aufnimmt und mit einem Regisseur, dem Mörder, sehr reflektiert und fast unterwürfig seinen Beruf und sein Auftreten genau nach diesen Aspekten bespricht. Der Regisseur schwärmt nahezu von Columbo und seinen Ausführungen über seine typischen kriminalistischen Tätigkeiten, sodass Columbo misstrauisch wird und ihm nachstellt. Am Ende der Folge inszeniert sich Columbo selbst als Regisseur, als er die Lösung des Falls und die Überführung des Täters in den Universal-Studios (in denen die Serie tatsächlich gedreht wurde) präsentiert. In Tödliche Kriegsspiele ist in der letzten Einstellung ein militärischer „Sandkasten“ zu sehen – und mitten unter den Zinnsoldaten eine maßstabsgetreue Columbo-Figur inklusive Regenmantel.
Im deutschsprachigen Raum
- Ausstrahlung und Synchronisation

Während die Figur des Columbo im englischsprachigen Original immer den Rang eines Lieutenants hat, variiert die Bezeichnung in der deutschsprachigen Synchronisation. In einzelnen Folgen wurde der angelsächsische Rangbegriff wörtlich übernommen, aber in den meisten Synchronisationen wird Columbo als „Inspektor“ bezeichnet. Dadurch entsteht fälschlicherweise der Eindruck, dass Columbo während der Serie unterschiedliche Titel führt.
Der erste Columbo-Film Mord nach Rezept wurde am 11. Oktober 1969 im Ersten Deutschen Fernsehen ausgestrahlt. Der Pilotfilm Lösegeld für einen Toten folgte am 17. Mai 1973. Als deutscher Synchronsprecher von Peter Falk wurde in beiden Fällen Uwe Friedrichsen eingesetzt. Zwischen Dezember 1973 und März 1974 zeigte der Bayerische Rundfunk sechs Episoden aus der ersten Staffel, die von der Lingua Film GmbH in München bearbeitet wurden. Klaus Schwarzkopf übernahm die Synchronisation von Columbo und prägte diese Rolle für die nächsten 18 Jahre.[12]
Das Erste Deutsche Fernsehen strahlte die Serie ab 27. Februar 1975 erstmals deutschlandweit aus. Bis zum 21. Oktober 1984 wurden 29 der 45 bis dahin gedrehten Folgen gezeigt. Weitere Folgen wurden erst viel später von RTL gesendet. Die Synchronfassungen entstanden im Studio Hamburg. Acht Episoden waren gegenüber der Originalfassung um bis zu zehn Minuten gekürzt oder verändert worden, 21 Filme entsprachen dem Original. 1989 wurden die ersten vier Folgen der ab 1989 gedrehten 8. Staffel auf VHS-Videokassetten erstmals in Deutschland veröffentlicht. Hans Sievers sprach in diesen Episoden Columbo.
Ab dem 30. April 1991 zeigte RTL zunächst erstmals die neuen Folge ab der 8. Staffel. Für die Erstausstrahlung im Fernsehen ließ RTL die vier ursprünglich auf Video erschienenen Filme nochmals nachbearbeiten und ersetzte Hans Sievers durch Klaus Schwarzkopf, der auch in den weiteren sechs 1991 ausgestrahlten Filmen zu hören war. Nach seinem Tod 1991 übernahm Claus Biederstaedt die Synchronisation von Columbo in drei neuen Folgen sowie in den 16 Episoden der ersten 7 Staffeln, die von der ARD bis dahin nicht synchronisiert worden waren. Alle Synchronfassungen entstanden in den Alster Studios in Hamburg.
Bereits 1992 bekam Columbo mit Horst Sachtleben eine weitere Stimme, die er bis zum Ende der Serie behielt. Für die Bearbeitung der Filme war nun die Neue Tonfilm in München verantwortlich. Sachtleben sprach Falk auch in acht Folgen aus den 1970er Jahren, die RTL neu synchronisieren ließ, da die ursprünglichen ARD-Synchronfassungen gekürzt waren. Damit lagen 1992 von fast allen Filmen ungekürzte deutsche Fassungen vor. Durch die Neusynchronisation erhielten Oskar Werner, der in Playback den Mörder spielte, und Heidi Brühl, die in Schach dem Mörder auftrat, neue Stimmen (Miguel Herz-Kestranek und Eva Kinsky). In der ARD-Fassung hatten sich Werner und Brühl noch selbst synchronisiert.
Die Serie läuft regelmäßig auf Sendern wie Super RTL, Nitro, ORF 1 (Österreich, bis 2012), ORF 2 oder 3 Plus (Schweiz, bis 2011) und wird damit seit Mitte der 1970er Jahre kontinuierlich ausgestrahlt bzw. wiederholt. Im Dezember 2014 begann die Ausstrahlung auf ZDFneo – hier griff man zwar erstmals auf die neuen HD-Master zurück, sendete jedoch in (hochskalierter) Standardauflösung – wie auch im Dezember 2018 bei der beginnenden Ausstrahlung auf Sat.1 Gold. Zudem wird die Serie seit Januar 2015 bei dem Pay-TV-Sender TNT Serie ausgestrahlt.
Die Folge Tödliche Kriegsspiele wird im deutschen Fernsehen seit einigen Jahren in der nachträglich gekürzten Video-Synchronfassung mit Hans Sievers ausgestrahlt und erschien in dieser Version auch auf DVD. Nur der ORF sendet noch die ungekürzte Fassung mit Klaus Schwarzkopf. Auch in anderen Folgen gibt es mittlerweile wieder kleine Kürzungen gegenüber den ursprünglich vollständigen Fassungen.[13][14]
Sprecher | Staffel 1 bis 7 (von 1968 bis 1978) | Staffel 8 bis 10 (von 1989 bis 2003) |
---|---|---|
Uwe Friedrichsen | 2 Episoden (Episode 1 Mord nach Rezept und Episode 2 Lösegeld für einen Toten) | – |
Klaus Schwarzkopf | 27 Episoden (davon wurden 8 Episoden1 mit Sachtleben neu synchronisiert) | 10 Episoden (bis Episode 55 Niemand stirbt zweimal) |
Claus Biederstaedt | 16 Episoden | 3 Episoden (bis Episode 58 Tödliche Liebe) |
Horst Sachtleben | 8 Episoden1 (RTL-Neusynchro gekürzter ARD-Folgen) | 11 Episoden (ab Episode 59 Tödlicher Jackpot) |
Hans Sievers | – | 4 Episoden (Video-Fassung, alle mit Schwarzkopf nachsynchronisiert) |
1 5 Mord unter sechs Augen; 10 Etüde in Schwarz (die ARD hatte die 70-minütige Fassung synchronisieren und leicht kürzen lassen); 11 Blumen des Bösen; 14 Klatsch kann tödlich sein; 16 Schach dem Mörder; 30 Playback; 36 Wenn der Schein trügt; 43 Mord in eigener Regie
Medienträger
- DVD-Veröffentlichungen
Zwischen 2005 und 2012 erschienen alle 69 Episoden in neun Staffel-Boxen. Die einzelnen Episoden wurden teilweise minimal gekürzt publiziert, da man ab der dritten Staffel auf das deutsche Master zurückgriff. Bei dieser Edition wurde kritisiert, dass einige Szenen der ersten beiden Staffeln ohne deutschsprachige Synchronisation, sondern nur mit deutschen Untertiteln angeboten wurden, obwohl eine deutsche Fassung vorlag. Die Episode Tödliche Kriegsspiele wurde außerdem nur in der nachträglich gekürzten Videosynchronisation auf DVD veröffentlicht.
- Staffel 1 erschien am 17. März 2005.
- Staffel 2 erschien am 18. Oktober 2005.
- Staffel 3 erschien am 30. Oktober 2006.
- Staffel 4 erschien am 22. Februar 2007.
- Staffel 5 erschien am 21. August 2007.
- Staffel 6 und 7 erschienen in einer Box am 25. Oktober 2007.
- Staffel 8 erschien am 14. Februar 2008.
- Staffel 9 erschien am 13. Oktober 2011.
- Staffel 10 erschien am 16. Februar 2012.
Die DVDs sind in Deutschland zudem in zwei Gesamtboxen erhältlich. Die Standardversion wird in einer Papp-Box ausgeliefert, während die limitierte Version aus einer dekorativen Holzbox mit mehrseitiger Heftbeilage besteht.
- Blu-ray-Veröffentlichung
Die Episode Des Teufels Corporal mit Patrick McGoohan wurde einzeln als Blu-ray von Koch Media veröffentlicht. Einzig in Japan wurde bisher die komplette Serie von Universal Pictures Japan auf Blu-ray als Gesamtbox veröffentlicht. Diese enthält sowohl die japanische als auch die englische Tonspur.
Dokumentarfilm
- Peter Falk versus Columbo. 52 Min., arte, Regie: Gaëlle Royer, Pascal Cuissot. Frankreich 2015.[15]
Literatur
- Armin Block, Stefan Fuchs: Columbo. Das große Buch für Fans: Alles über den dienstältesten Fernsehinspektor der Welt. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-89602-167-2.
- Armin Block, Stefan Fuchs: Columbo: „Oh, Moment, da ist noch eine Kleinigkeit …“ Erweiterte Neuausgabe. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-89602-767-2.
- Peter Falk: Just One More Thing: Stories from My Life. Carroll & Graf Publishers, New York 2007, ISBN 978-0-7867-1939-6 (englisch).
- Uwe Killing: Peter Falk oder die Kunst, Columbo zu sein. Osburg Verlag, Hamburg 2016, ISBN 978-3-95510-103-9.
- Patrick Lohmeier: Columbo, Columbo: Ein Rückblick auf alle Fälle des legendären TV-Ermittlers. Bahnhofskino, Berlin 2021, ISBN 978-3-7526-2076-4.
- David Martin-Jones: Columbo: Paying Attention 24/7. Edinburgh University Press, Edinburgh 2022, ISBN 978-1-4744-7979-0.
- Michael Striss: Columbo. Der Mann der vielen Fragen. Analyse und Deutung einer Kultfigur. Büchner-Verlag, Marburg 2019, ISBN 978-3-96317-176-5.
Weblinks
- Mord nach Rezept. Der erste Columbo-Film von 1968 in voller Länge (deutschsprachige Version)
- Columbos deutsche Stimmen. Ausschnitte aus Columbo-Episoden mit den fünf deutschen Columbo-Synchronsprechern Uwe Friedrichsen, Klaus Schwarzkopf, Hans Sievers, Claus Biederstaedt und Horst Sachtleben
- Interaktive Karte mit zahlreichen Drehlocations.
- Deutsche Columbo Fansite. In: Columbo-Homepage.de.
- Deutsche Columbo Fansite. In: IColumbo.de.
- The Ultimate Columbo Site (englisch).
- The Columbophile Blog – The blog for those who love Lieutenant Columbo… (englisch).
- Uwe Killing: Wie Peter Falk Columbo wurde. In: Spiegel Online, einestages, 11. April 2016.
- Columbo in der Internet Movie Database (englisch)
- Columbo bei Fernsehserien.de
Einzelnachweise
- ↑ Literarische Vorlagen. Dostojewskij und Columbo: Eine Frage noch. In: Wienerzeitung.at. 7. November 2021, abgerufen am 29. September 2022.
- ↑ Columbo: Die Entstehungsgeschichte. Drehbuchautor und Columbo-Erschaffer William Link über die Entstehungsgeschichte von Columbo. Abgerufen am 29. September 2022.
- ↑ The Chevy Mystery Show – Enough Rope. Inhaltsangabe, technische Details und Cast des 1960 auf NBC ausgestrahlten TV-Theaterstücks Enough Rope, der Vorgängerproduktion des ersten Columbo-Films Mord auf Rezept. Abgerufen am 29. September 2022.
- ↑ Columbo U.S. Police Drama. (Memento vom 4. August 2011 im Internet Archive). In: Museum.tv. – The Museum of Broadcast Communications (mbc). Abgerufen am 29. September 2022 (englisch).
- ↑ Uwe Killing: Noch eine kleine Frage. Wie aus Peter Falk Columbo wurde. In: Spiegel.de. 11. April 2016, abgerufen am 29. September 2022.
- ↑ Mark Dawidziak: The Columbo Phile: A casebook. A Complete and Illustrated History of Television’s Finest Mystery Series. Mysterious Press, New York 1989, Seite 22 f.
- ↑ 7 things you never noticed about the Columbo pilot, “Prescription: Murder”. MeTV, 12. November 2020, abgerufen am 29. September 2022.
- ↑ Michael Striss: Columbo. Der Mann der vielen Fragen. Analyse und Deutung einer Kultfigur. Büchner-Verlag, Marburg 2019, Seite 49 bis 50.
- ↑ a b William Link, Richard Levinson: How we created Columbo. Abgerufen am 29. September 2022.
- ↑ A Matter of Honor. Trivia. In: imdb.com. Abgerufen am 29. September 2022.
- ↑ Wenn der Schein trügt. In: imdb.com. Abgerufen am 29. September 2022.
- ↑ Uwe Lingau: Amerikanischer Mörder-Jäger mit Stimme von Tatort-Kommissar. In: Abendblatt.de. 11. Februar 1975, abgerufen am 29. September 2022.
- ↑ Sara Gohbert: Columbo auf Deutsch. Die Synchrongeschichte. In: Zauberspiegel-online.de. Abgerufen am 29. September 2022.
- ↑ Columbo. Episodenguide. In: Fernsehserien.de. Abgerufen am 29. September 2022.
- ↑ Peter Falk versus Columbo. In: Fernsehserien.de. Abgerufen am 29. September 2022.