Σ-Subadditivität

Die σ-Subadditivität ist in der Maßtheorie eine Eigenschaft einer Mengenfunktion, also einer Funktion, deren Argumente Mengen sind.

Definition

Gegeben sei ein Mengensystem auf der Grundmenge , also . Eine Abbildung

heißt σ-subadditiv, wenn für jede Folge von Mengen aus und jedes mit gilt, dass

ist.[1] Man beachte, dass es hierbei nicht notwendig ist, zu fordern.

Beispiele

Jedes äußere Maß ist gemäß Definition σ-subadditiv. Für Prämaße auf Ringen (und somit auch für Maße auf σ-Algebren) ergibt sich die σ-Subadditivität aus der definierenden Eigenschaft der σ-Additivität.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Achim Klenke: Wahrscheinlichkeitstheorie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-36018-3, S. 12 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).