Symbol

Symbol des Sternbildes Löwe

Der Terminus Symbol (altgriechisch σύμβολον sýmbolon ‚Erkennungszeichen‘) oder auch Sinnbild wird allgemein für Bedeutungsträger (Zeichen, Wörter, Gegenstände, Vorgänge etc.) verwendet, die eine Vorstellung bezeichnen (von etwas, das nicht gegenwärtig zu sein braucht). Welche Vorstellung dann mit dem Wort „Symbol“ konkret gemeint ist, wird in den Anwendungsgebieten genauer und zum Teil sehr unterschiedlich definiert.

Die empirische Sinnbild- oder Symbolforschung hat sich – nach umstrittenen Ansätzen im Dritten Reich – nicht universitär etabliert, doch wird sie vor allem interdisziplinär betrieben. Wichtige Forscherverbände sind Symbolon – Gesellschaft für wissenschaftliche Symbolforschung (1955) und die Schweizerische Gesellschaft für Symbolforschung (1983). Die Symbolforschung als Zeichenlehre wird übergreifend als Semiotik bezeichnet. Die Erforschung von symbolischen Inschriften, Petroglyphen und ideographischen Symbolen heißt Epigraphik; die Erforschung von symbolischen Bildern ist Teil der Ikonographie.

Symbolbegriff

Etymologie

Der deutsche Ausdruck Symbol geht über das lateinische symbolum zurück auf das griechische Wort σύμβολον sýmbolon mit der Bedeutung ‚Erkennungszeichen, Kennzeichen oder Merkmal‘ (zu συμβάλλειν symbállein ‚zusammenbringen, vergleichen‘). Das sýmbolon war ein Erkennungsmerkmal, mit dem zwei Parteien (Gastfreunde, Vertragspartner) sicherstellen wollten, dass sie einander oder jeweils Vertreter der anderen Partei wiedererkennen. Dazu wurde ein Knochen oder ein Tongegenstand in zwei Teile gebrochen, und jeder der beiden Partner erhielt ein Bruchstück. Bei einem erneuten Zusammentreffen konnte die Legitimität der Beteiligten überprüft werden, indem die Teile passend zusammengebracht wurden. Daraus entwickelten sich die Bedeutungen „Kennzeichen“, „Beweis“, „Vertrag“, „Ausweis“, „Passwort“, „Code“.

Für die Wortgeschichte besonders bedeutsam war der Beginn des aristotelischen Traktats De interpretatione, wo die Schrift als „sýmbolon“ der gesprochenen Sprache sowie „das zur Sprache Gekommene“ als „sýmbolon“ der „Vorgänge in der Seele“ bestimmt wird.[1]

Über das lateinische symbolum, das „(Kenn-)Zeichen“, „Emblem“, „Sinnbild“, „Bild“ bedeutete, gelangte das Wort in die deutsche Sprache.

Bedeutungen

Der Ausdruck Symbol wird mehrdeutig und uneinheitlich verwendet. Die Symbolbegriffe verschiedener Autoren, wie Ernst Cassirer, Jean Piaget[2] oder Charles S. Peirce und verschiedener Wissenschaften bzw. Wissenschaftsrichtungen unterscheiden sich stark voneinander. Die Begriffsverwendung ist mitunter gegensätzlich: Bei Peirce etwa steht der Begriff „Symbol“ synonym für ein konventionelles Zeichen, das mit dem Symbolisierten keinen Ähnlichkeitsbezug teilt. Bei Ferdinand de Saussure dagegen ist genau diese Ähnlichkeitsrelation entscheidend für den Begriff des Symbols.

Während zum Beispiel in der Kunstdidaktik der Symbolbegriff eher von Symbolverständnis abgeleitet wird, hat sich in der Ausbildung der Kommunikations-Designer (Kommunikationsdesign, das der Semiotik näher steht) der Peirce’sche Symbolbegriff etabliert.

Bestimmungen in Lexika

In allgemeinen Lexika wird Symbol definiert als

  • „einen tieferen Sinn andeutendes Zeichen, Sinnbild; bildhaftes, anschauliches, wirkungsvolles Zeichen für einen Begriff oder Vorgang, oft ohne erkennbaren Zusammenhang mit diesem“ (Beispiel: Blaue Blume)[3]
  • „Sinnbild“ (Beispiele: christliche Symbole; weiße Taube als Symbol des Friedens)[4]
  • „Sinnbild, das in seiner Ausdruckskraft den Inhalt eines vorgestellten Gegenstandes zum Ausdruck bringt“; im engeren Sinn religiöse oder kultische Symbole[5]

Symbol in der traditionellen Sicht (insbesondere als Sinnbild)

Unter einem Symbol versteht man „allgemein ein wahrnehmbares Zeichen bzw. Sinnbild (Gegenstand, Handlung, Vorgang), das stellvertretend für etwas nicht Wahrnehmbares (auch Gedachtes bzw. Geglaubtes) steht.“[6] In einem engeren Sinn „jedes Schriftzeichen oder Bildzeichen mit verabredeter oder unmittelbar einsichtiger Bedeutung, das zur verkürzten oder bildhaften Kennzeichnung und Darstellung zum Beispiel eines Begriffs, Objekts, Verfahrens, Sachverhalts verwendet wird.“[6] Das Symbol kann mit einer besonderen Konnotation einhergehen oder einen tieferen Sinn andeuten bzw. ausdrücken.

Der Symbolbegriff bei Goethe

Für den romantischen Symbolbegriff (und den daraus resultierenden „Symbolstreit“) war Goethes Theorie des Symbols maßgeblich.[7] Goethe fasste das Symbol auf als „aufschließende Kraft“, „die im Besonderen das Allgemeine (und im Allgemeinen das Besondere) darzustellen vermag“[7] (Beispiel: Licht für Geist, Erkenntnis, das Göttliche), und grenzte es als in seiner unendlichen Bedeutungsfülle irreduzibles Zeichen von der rational aufschlüsselbaren Allegorie ab: „Die Symbolik verwandelt die Erscheinung in Idee, die Idee in ein Bild, und so, dass die Idee im Bild immer unendlich wirksam und unerreichbar bleibt und, selbst in allen Sprachen ausgesprochen, doch unaussprechlich bliebe. / Die Allegorie verwandelt die Erscheinung in einen Begriff, den Begriff in ein Bild, doch so, dass der Begriff im Bilde immer noch begrenzt und vollständig zu halten und zu haben und an demselben auszusprechen sei. / […] Es ist ein großer Unterschied, ob der Dichter zum Allgemeinen das Besondere sucht oder im Besonderen das Allgemeine schaut. Aus jener Art entsteht Allegorie, wo das Besondere nur als Beispiel, als Exempel des Allgemeinen gilt; die letztere aber ist eigentlich die Natur der Poesie, sie spricht ein Besonderes aus, ohne ans Allgemeine zu denken oder darauf hinzuweisen. Wer nun das Besondere lebendig fasst, erhält zugleich das Allgemeine mit, ohne es gewahr zu werden, oder erst spät.“ (Maximen und Reflexionen 749–751)[8]

Symbol als nicht rein konventionelles Zeichen (de Saussure)

In der Terminologie der Linguistik von Ferdinand de Saussure ist das Symbol ein „Typ von Bedeutungsträger“, bei dem zwischen der Form des Zeichens und dem, was es ausdrückt, noch ein gewisser Ähnlichkeitsbezug,[9] ein „Rest einer natürlichen Verbindung“[10] besteht.[11] Unter Betonung der Arbitrarität des sprachlichen Zeichens setzt er das Symbol vom rein konventionellen Zeichen im engeren Sinn ab.[9]

Symbol als rein konventionelles Zeichen (Peirce)

Nach der Terminologie des US-amerikanischen Semiotikers und Philosophen Charles Sanders Peirce ist ein Zeichen entweder ein Index, ein Ikon oder ein Symbol. Im Gegensatz zur kontinentaleuropäischen terminologischen Tradition wird der Ausdruck Symbol als rein konventionelles Zeichen definiert.

Damit bedeutet bei Peirce der Ausdruck Symbol etwa anderes als bei Saussure, der das Symbol vom rein konventionellen Zeichen abgrenzte. Saussures Symbol entspricht in etwa Peirce’ Ikon.

Die Terminologie von Peirce beeinflusste stark die US-amerikanische Linguistik und diese wiederum die europäische.

Symbol als formales/formelles Zeichen

In einer fachsprachlichen Bedeutung bezeichnet Symbol ein abkürzendes, konventionelles Zeichen mit eindeutiger, präziser Bedeutung (mathematisches, chemisches oder logisches Symbol). Man spricht auch von Formelzeichen.[4]

In formalen Beschreibungssprachen oder Kalkülen ist ein Symbol ein definiertes Formalzeichen, das keine inhaltliche Bedeutung hat[12] oder von dessen Bedeutung abgesehen wird[13] oder werden kann.

Der Symbolbegriff bei Cassirer

In der Philosophie von Ernst Cassirer hat der Symbolbegriff eine besondere Bedeutung.[6] Der Mensch ist für Cassirer ein „animal symbolicum“, d. h. ein symbolbildendes und -verwendendes Wesen.[6] Der Mensch hat nur über Symbole einen Wirklichkeitsbezug.

„Bei Ernst Cassirer bezeichnet das Symbol […] die Vereinigung des Sensorischen (Repräsentant, Zeichen) mit dem Psychischen (repräsentiertes Element) und umfasst alle Fakten der Repräsentation; man unterscheidet hier drei Ebenen, je nachdem, ob sich die Repräsentation dank einer natürlichen oder einer künstlichen Verbindung, oder, auf einer mittleren Ebene, dank einer Kombination der Bindeglieder beider Ordnungen, der künstlichen und der natürlichen, vollzieht.“

Mahmoudian: Zeichen. In: Martinet (Hrsg.): Linguistik. 1973, S. 258.

Bedeutungen in der Anthropologie und Psychoanalyse

Als Schlüsselbegriff hat das Symbol vor allem in der Anthropologie und in der Psychoanalyse als Forschungsgegenstand eine Bedeutung. Symbole, wie sie in Religion, Mythos oder Kunst vorkommen, lassen sich in ihrer Bedeutung oft nicht rein rational übersetzen oder interpretieren. Sie enthalten einen Bedeutungsüberschuss: während die Bedeutung beispielsweise eines Verkehrszeichens genau definiert ist, übersteigt die Bedeutung eines religiösen, geträumten oder mythologischen Symbols die rationale Ebene und hat über den kulturellen Kontext hinaus eine für den Verwender oft intime psychische Bedeutung, die ohne fundierte Methode kaum eindeutig erkennbar ist. Deutungsversuche mit Hilfe zum Beispiel der Traumdeutung ermöglichen es, diese Symbole besser zu verstehen.

Der kulturanthropologischen Symbolforschung gilt ein stets zurückhaltendes, aber beständiges Interesse; sie bietet im interdisziplinären Kontext von Kunstgeschichte, Religionsphilosophie und Psychoanalyse schlüssige Argumentationslinien zur Deutung von überindividuellen Symbolen an.

Leslie White sah im Symbol die grundlegende Einheit (basic unit) von allem menschlichem Verhalten und von Zivilisation (civilization).[14]

Der Symbolbegriff von Lacan

Dass ein Symbol nicht im Sinne einer Bedeutungsverdichtung zu verstehen ist, wird deutlich bei Jacques Lacans Darstellung der Symbolisierungsfunktionen. Das Psychische wird nach Lacan durch drei Register organisiert, die zueinander in einem wechselseitigen und unauflösbaren Verhältnis stehen. Es sind dies die drei Register des Symbolischen, des Imaginären und des Realen. Lacan hat ihr Verhältnis zueinander in Form eines Knotens dargestellt. Der Borromäische Knoten ist ein zentrales Element in der Lehre Lacans und dient dem Verständnis dreier möglicher Organisationen der Psyche im Rahmen dreier psychischer Verfasstheiten: Neurose, Psychose und Perversion.

Nach Lacan weist zudem jede symbolische Ordnung einen nicht symbolisierbaren Rest auf, der zugleich den Überschuss und den Mangel des Systems verkörpert. Dieser nicht integrierbare Rest ist das „Sinthom“ das „Symptom des Begehrens“, welches das System als Ganzes bestimmt. Der Begriff Symbol als Bezeichnung für eine Entität löst sich damit auf. Lacan hat auch eine Reihe weiterer Theoreme im Zusammenhang mit der Organisation von Zeichen, Symbol und Diskurs entwickelt, die neben der Psychoanalyse vor allem für die Kulturwissenschaft und die Cultural Studies relevant sind.

Symbole in verschiedenen Fachgebieten

In der Philosophie

In der Philosophie beziehungsweise der Ästhetik ein Erkennungszeichen, einfach in der Form, reich und tief im Sinn. Auf Denk- und Grabmälern nicht unüblich. Beispiel: Der „Lindenbaum“ im Lied Am Brunnen vor dem Tore von Franz Schubert/Wilhelm Müller. Nach Dietrich Ritschl sind Symbole „Produkte bewusster, reifer Erkenntnisleistung durch Repräsentanzen in Form von Worten, Handlungen oder Gesten. Symbole vermitteln, was anders nicht artikuliert werden kann.“[15] Hiergegen steht die These der Psychoanalyse, vertreten insbesondere durch Sigmund Freud, Jacques Lacan und Ernest Jones, dass sich die Symbole hauptsächlich im Unbewussten strukturieren, um das Ich bzw. das Bewusstsein auf diesem nonverbalen Wege über die Bedürfnisse des „Es“ zu informieren. Erkrankungen der Psyche (u. a. die Neurose) führen zu einer Verundeutlichung der sonst spontan verständlichen symbolischen Botschaft, ihrer Zensur oder gar gänzlichen Verdrängung, deren Umkehr aber über das Verfahren der Traumdeutung machbar sei, nach Freud der „Königsweg in das Unbewusste“.

Der Literaturtheoretiker Kenneth Burke versucht, Symbole als rhetorische Strategien zu begreifen, die dazu dienen, Konflikte der individuellen Psyche in die Gesellschaft zu entlassen.

Mit der Symbolik, der Erforschung des Wesens und der Arten der Symbole, hat sich bahnbrechend Ernst Cassirer befasst.

Walter Benjamin bestimmt das Symbol als die „Identität von Besonderem und Allgemeinem“ und setzt es im Gegensatz zur Allegorie: die Allegorie markiere hingegen die Differenz zwischen Besonderem und Allgemeinem.[16]

Besondere Bedeutung kommt Symbolen traditionell in der chinesischen Kultur zu (siehe Chinesische Symbole).

In der Religion

Alle Religionen drücken Kerngedanken in Symbolen aus, zum Beispiel das Rad (als Symbol der ewigen Wiederkehr), das Kreuz (als Symbol für das Leiden und Sterben Jesu, aber auch der Versöhnung mit Gott),[17] der Weg (als Symbol der Lebensgeschichte oder der Lebensführung). Der Fisch steht aufgrund seiner starken Vermehrung als Sinnbild für Ernte, Glück und Fruchtbarkeit. Zur Zeit der Christenverfolgung galt der Fisch auch als Erkennungszeichen und diente zur Verständigung der Christen untereinander.[18]

Daneben gibt es in den christlichen Kirchen Glaubenssymbole, das sind Glaubensbekenntnisse. Dies leitet sich von einer Nebenform des griechischen Wortes sýmbolon, dem symbólaion (griechisch συμβόλαιο[ν]), ab: der Vertrag, die Übereinkunft. Diese „Symbola“ sind als verbindliche Glaubensurkunden zu verstehen (zum Beispiel das Apostolikum und die Confessio Augustana).

Auch eine Zahlensymbolik durchzieht das theologische Denken, deren Grundlage die Drei als Zahl der Dreieinigkeit und der theologischen Tugenden, und die Vier als Zahl der Welt bilden. Es gibt vier Tages- und Jahreszeiten, Himmelsrichtungen, Elemente, Lebensalter, vier christliche Kardinaltugenden (Glaube, Liebe, Hoffnung, Barmherzigkeit), vier Ströme des Paradieses (Euphrat, Tigris, Pison, Geon), als Männer mit Wasserkrügen zum Beispiel am Taufbecken des Hildesheimer Doms abgebildet. In der Vierzahl kommen auch die großen Propheten und die Evangelisten vor. Drei und vier ergeben addiert sieben, multipliziert zwölf. In der Siebenzahl treten die Tugenden, die Todsünden und die freien Künste (artes liberales) auf, zu zwölft die Monate, die Zwölf Stämme Israels, die kleinen Propheten und die Jünger Jesu.

Religiöse Symbole sind konstitutive Elemente religiöser Identifikation, Sprache und Handlungen. Paul Tillich hat darauf hingewiesen, dass jede „religiöse Sprache“ im Wesentlichen symbolisch sei, weil die Religion sich ja meist auf die Transzendenz bezieht und damit alles Vordergründige (also die Immanenz) übersteigt.

Religiöse Symbole
Erste Reihe: Christliches Kreuz, Davidstern, Hinduistisches Om
Zweite Reihe: Islamischer Stern und Halbmond, Buddhistisches Rad des Dharma, Shintō Torii
Dritte Reihe: Sikh Khanda, Bahai-Stern, Jainistisches Ahimsa-Symbol

Beispiele für religiöse Symbole:

Für einige Christen sind Taufe und Abendmahl symbolische Handlungen: Sie weisen auf das Tun des transzendenten Gottes hin. Für die Mehrheit der Christen sind sie aber Momente des „wirklichen“ Handelns Gottes. Auf geheimnisvolle Weise (entsprechend dafür im Griechischen der Begriff „Mysterion“: Geheimnis des Glaubens) wird in den Sakramenten das Heilshandeln Gottes vergegenwärtigt.

In der Mythologie

In der Mythologie werden, wie in der Religion, Symbole verwendet, die auf Transzendenz verweisen. Mit ihrer Erforschung befasst sich vor allem die Tiefenpsychologie in der Tradition von Carl Gustav Jung und die Vergleichende Mythologie. Auf der Arbeit Jungs beruhen zum Teil auch die Forschungen von Mythologen wie Joseph Campbell, der die Symbole in Religion und Mythos als innere und geistige Wahrheiten im Gegensatz zu historischen Fakten interpretiert und zu den wichtigsten Vertretern der Vergleichenden Mythologie (Comparative Mythology) zählt. Laut Campbell enthält die Bildsprache von Mythos und Religion selbst keine absolute Wahrheit, sondern verweist auf eine Wahrheit jenseits von Bildern, Bedeutungen, Ideologien, Theologien und Konzepten. Insofern ist das mythische Symbol ein Hilfsmittel, um das Bewusstsein zu transformieren und zu erweitern im Hinblick auf Transzendenz. Es steht damit im Gegensatz zur ideologischen oder manipulativen Verwendung von Symbolen, wie sie zum Teil in Politik oder Religion zu beobachten ist.

In der Literatur

In der literarischen Theorie wird der Begriff des Symbols „im Sinne eines Gegenstandes gebraucht, der sich auf einen anderen Gegenstand bezieht, der aber auch als Gegenstand selbst, als Darstellung, Aufmerksamkeit beansprucht.“[19]

Der Symbolismus in literarischen Einzelwerken ist dabei Wellek und Warren zufolge als etwas Berechnetes und Gewolltes, als eine absichtliche Übertragung von Begriffen in veranschaulichte, sinnliche, pädagogische, moralische, transzendentale oder philosophische Wirklichkeiten, die jenseits von ihnen liegen, zu verstehen.[19]

Während nach Coleridge eine Allegorie lediglich „eine Übersetzung abstrakter Begriffe in Bildersprache ist, die nichts in sich selbst bedeutet, sondern eine Abstraktion von sinnlichen Gegenständen ist“, wird das Symbol in der Literatur von ihm „als ein Durchscheinen des Artmäßigen im Individuellen oder des Allgemeinen im Artmäßigen“ charakterisiert; so bedeutet dies für ihn vor allem das „Durchscheinen des Ewigen durch das Zeitliche und im Zeitlichen.“[20]

In erster Linie unterscheidet sich das Symbol in der Literatur von einem Bild oder einer Metapher durch ein wiederholtes Auftreten im literarischen Text mit einer gewissen „Beharrlichkeit“ oder Konstanz. Ein Bild oder eine Metapher kann demgegenüber auch nur einmal verwendet werden; nur wenn die bildhafte Vorstellung als Präsentation oder Repräsentation im Text mehrfach mit akzentuierter Deutlichkeit auftaucht, wird es zum Symbol.[21]

In der Psychologie

In der analytischen Psychologie wird zwischen Symbol und Zeichen unterschieden: Ein Symbol verweist auf Inhalte des persönlichen oder kollektiven Unbewussten, ein Zeichen ähnlich einem Synonym oder einer Metapher auf Inhalte des (kollektiven) Bewusstseins.[22]

Zum Beispiel ist das Schriftzeichen Ω (Omega) in Computer-Textverarbeitungsprogrammen meist der Kurzverweis auf „Sonderzeichen“ in einem Zeichensatz, es hat dort also eine klar definierte semiotische Zeichenfunktion. Dasselbe Schriftzeichen hat aber in der bildlichen Darstellung Alpha und Omega eine symbolische Bedeutung, indem es auf einen Aspekt des christlichen Gottesbildes verweist, der nicht voll bewusst gemacht werden kann. Doch gerade aufs nicht ganz Erfassbare zu verweisen, ist hier die Funktion eines lebendigen Symbols (Jung): „Solange ein Symbol lebendig ist, ist es der Ausdruck einer sonstwie nicht besser zu kennzeichnenden Sache. Das Symbol ist nur lebendig, solange es bedeutungsschwanger ist.“[23] Wie Jolande Jacobi in ihrem Buch über die Psychologie von C.G. Jung ausführt,[24] verweist ein Symbol (wenn es über rein persönliche Bedeutungen hinausgeht) auf einen Archetyp als unanschaulichen, aber in der Psyche energiegeladenen Bedeutungskern. Weil das (kollektive) Unbewusste seinem Wesen nach nie voll ins Bewusstsein eintreten, nicht ganz bewusst werden kann, lasse sich der Inhalt eines Symbols niemals ganz rational in Worten ausdrücken, führt Jacobi weiter aus.

C.G. Jung definierte lebendige Symbole als Schnittstellenphänomene zwischen Bewusstsein und Unbewusstem: „Insofern das Symbol ebensoviel dem Bewußtsein wie dem Unbewußten entstammt, vermag es beide zu einigen, und zwar vermöge seiner Form deren ideelle und vermöge seiner Numinosität deren emotionale Gegensätzlichkeit“.[25] Dass ein solches Symbolverständnis nicht erst in der analytischen Psychologie erscheint, sondern auch z. B. für die spirituelle arabische Alchemie grundlegend war, erforschte Theodor Abt.[26] Gemäß diesen Konzepten sind Symbole nicht bewusst ersonnen worden (keine reinen Bewusstseinsprodukte), sondern bei Traumsymbolen „ein Stück unwillkürlicher psychischer Tätigkeit“[27] und auch sonst unter Mitwirkung des Unbewussten entstanden.

Ein Symbol intuitiv in seiner Tiefe zu erfassen, ist nach C.G. Jung einem rein rational orientierten Bewusstsein nicht gegeben. Denn eine Verständnismöglichkeit als Symbol „hängt zunächst von der Einstellung des betrachtenden Bewußtseins ab, eines Verstandes zum Beispiel, der den gegebenen Tatbestand nicht bloß als solchen, sondern auch als Ausdruck von Unbekanntem ansieht“.[28] Demnach kann es sein, dass ein Objekt für den einen Menschen ein Symbol, für den anderen nur ein Zeichen ist. Dabei können Symbole auch zu Zeichen degenerieren,[29] nämlich dann, wenn es im Bewusstsein eines einzelnen Menschen oder Kollektivs auf eine rationale Deutung („nichts als das“) reduziert wird.

Friedrich W. Doucet bemerkt,[22] dass eine Anzahl von Symbolen so alt sei wie die Sprachbildung. Fred Poepping spricht in diesem Zusammenhang von „Ursymbolen“.[30] Zu den Ursymbolen der Menschheit gehören nach Poepping u. a. das Kreuz, die Schlange, das Dreieck, der Kreis. Poepping deutet diese Symbole in ihrer Vielschichtigkeit vor dem Hintergrund menschheitsgeschichtlicher Entwicklungen. (S. 50 f.) Er führt aus, dass Symbole auf geistigen Urbildern beruhen, die auf drei Stufen des Bewusstseins wahrgenommen werden können. Das alte, Mythen bildende Bewusstsein verband den Menschen auf der ersten Stufe noch mit der Welt. Dieses Bewusstsein ist bei der Mehrzahl der heutigen Menschheit erloschen. An seine Stelle ist das intellektuelle Bewusstsein des begrifflichen Denkens getreten, das den Menschen vom Weltenhintergrund emanzipiert. Auf dieser Stufe steht die Mehrzahl der heutigen Menschheit. Die dritte Stufe soll zukünftig das erloschene Bilder-Erleben des mythischen Bewusstseins auf höherer Bewusstseinsstufe im Geist des Menschen wieder erstehen lassen.

Allen genannten Autoren gemeinsam ist sinngemäß die Auffassung, dass Ursymbole eine Deutungstiefe besitzen, die bildlich gesprochen von „ganz unten“ bis „ganz oben“ reicht. Welche dieser Ebenen der Betrachter für sich als aktuell ansieht, ist abhängig von seinem Bewusstsein.

In der Psychoanalyse

In der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft

Ein Symbol ist eine Funktion von Zeichen im Rahmen kommunikativer Prozesse (andere Funktion: Signal, zum Beispiel Ampel). Das Symbol repräsentiert etwas, es vertritt den Gegenstand, auf den es verweist. Beispiel: Fahne, Symbol der Olympischen Spiele usw.

In der Kunst

G. Moreau: Europa und der Stier, 1869

Die bildende Kunst verwendet seit den frühesten Beispielen von Höhlenmalerei bis in die Gegenwart hinein Symbole. In sakraler Kunst folgt die Symbolik dabei den Vorgaben von Religion und Theologie. Es gibt häufig eine verbindliche Ikonographie, dargestellt in Haltung, Farbgebung, oder Attributen. In der christlichen Kunst etwa gibt es einen verbindlichen Kanon der Heiligenattribute, in der buddhistischen Kunst der Farben und Formen der Einheiten des Weltbilds (etwa im Mandala). Auch Pflanzen[31] und Tiere[32] finden als Symbole Verwendung.

Mit dem Klassizismus weckten ab dem späten 18. Jahrhundert vorwiegend Allegorien und Mythen der Antike erneut das Interesse der Künstler. Symbolhafte Verschlüsselungen in Anlehnung an diese Traditionen gaben in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts dem Symbolismus seinen Namen. In der Moderne und dem Surrealismus tritt dagegen der individuelle und freie Umgang mit Symbolen an die Stelle traditioneller Bildprogramme in den Vordergrund.

In der Sozialwissenschaft

Nach der von Jürgen Link im Anschluss an Émile Durkheim entwickelten Kollektivsymbolik besitzen alle Mitglieder einer Gesellschaft einen Vorrat an Kollektivsymbolen. Damit steht ihnen ein Archiv von Bildern zur Verfügung, mit der sich jeder ein Gesamtbild von der gesellschaftlichen Wirklichkeit oder von der politischen Landschaft machen kann. In der kritischen Diskurstheorie spielt die Analyse der Kollektivsymboliken eine wesentliche Rolle.[33]

Eine wichtige Rolle spielen Symbole unter anderem im Symbolischen Interaktionismus innerhalb der Soziologie.

In der Naturwissenschaft und Mathematik

Auch die Wissenschaft verwendet Symbole, indem Wirklichkeit in Form von symbolischer Repräsentanz abgebildet wird. Ernst Cassirer deutet den gesamten Bereich menschlicher Kultur in Form von symbolischen Formen: Auch in den Wissenschaften wird mit sinnlichen Zeichen gearbeitet, die zum Träger von geistigen Bedeutungen und damit von Sinn werden. Beispiele hierfür sind mathematische Formeln, Strukturformeln in der Chemie, die Darstellung von Proteinen als Buchstabenabfolge von Kürzeln ihrer sie bildenden Aminosäuren, technische Zeichnungen, Programmiersprachen oder Blockschaltbilder.

In der Politik

In der Politik finden Symbole häufige Verwendung. In manchen Staaten (zum Beispiel in Frankreich), ist das Tragen von politischen oder religiösen Symbolen in öffentlichen Gebäuden verboten.

Beispiele für politische Symbole:

Symbole als Orientierungshilfen

Auf allen Verkehrswegen und in öffentlichen Gebäuden findet man Symbole als sprachunabhängige Piktogramme zur Orientierung, so zum Beispiel einen durchstrichenen Anker im Hafengelände, der das Anlegen von Schiffen verbietet, oder einen symbolischen Lattenzaun, der auf einen beschrankten Bahnübergang hinweist. In fast allen öffentlichen Gebäuden, Kaufhäusern, Flughäfen, Bahnhöfen usw. findet auch der sprachunkundige Besucher durch weibliche oder männliche Symbolfiguren den richtigen Toilettenraum. Für Analphabeten bieten solche Symbole oft die einzige Orientierung. Das Symbol innerhalb einer Tafel, wird in diesem Beispiel „Gebotszeichen“ genannt.[36]

Auch die Ergebnisse einer Bewertung können zum Zwecke der Orientierung beim Einkauf von Produkten mit Symbolen gekennzeichnet werden. Beispiele sind Urteile beim vergleichenden Warentest oder die Lebensmittelampel.

In der Wirtschaft

In der Wirtschaft sind Symbole zumal am Erfolg von Marken beteiligt. Beispiele sind das McDonald’s „M“, der Erdal-Frosch und der Mercedes-Stern. Logografien sind wichtige Symbole der Corporate Identity, dem Erscheinungsbild eines Unternehmens. Doch auch allgemeine Symbole existieren, wie das Standbild zum Zeichen des Marktfriedens – der „Roland“ – in deutschen Städten (heute noch unter anderem in Bremen und Wedel, einige im Ausland).

Siehe auch:

Berufssymbolik

Schlägel und Eisen

Viele Berufsgruppen benutzen Symbole aus Tradition oder um einen Wiedererkennungseffekt zu erzeugen. Der Äskulapstab etwa aus dem dritten Jahrhundert vor Christus weist auf ärztliche und pharmazeutische Berufe hin. Die Waage der Justitia steht für die Rechtswissenschaft. Schlägel und Eisen symbolisieren den Bergbau. Das Flügelrad wird mit langer Tradition als Zeichen der Eisenbahn genutzt. In einigen Ländern ist der Polizeistern bekannt.

Im Sport

Im Wettkampf haben sich etliche Symbole durchgesetzt, zum Beispiel die Goldmedaille bei Sieg, Silber für den zweiten, Bronze für den dritten, dem vierten bleibt nur die „blecherne“ Medaille.

Siehe auch

Literatur

  • Wolfgang Bauer, Irmtraud Dümotz, Sergius Golowin: Lexikon der Symbole. Mythen, Symbole und Zeichen in Kultur, Religion, Kunst und Alltag. 8. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 1995. ISBN 978-3453181045.
  • Udo Becker: Lexikon der Symbole. Aira, Freiburg im Breisgau 2012, ISBN 978-3-95474-011-6.
  • Frauke Berndt, Heinz Drügh (Hrsg.): Symbol. Grundlagentexte aus Ästhetik, Poetik und Kulturwissenschaft. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-518-29495-6.
  • Hans Biedermann: Knaurs Lexikon der Symbole, Directmedia Publishing, Berlin 2004, Elektronische Ressource CD-ROM, ISBN 3-89853-416-2.
  • Gertrud Blaschitz (Hrsg.): Symbole des Alltags, Alltag der Symbole. Festschrift für Harry Kühnel zum 65. Geburtstag. Graz 1992.
  • Johanna J. Danis: Das Symbolgewand im Zeitenrutsch. Vorträge. Edition Psychosymbolik, München 2003, ISBN 3-925350-78-0.
  • Umberto Eco: Einführung in die Semiotik. 9. Auflage, UTB / Fink, München 2002, ISBN 978-3-8252-0105-0 / ISBN 3-7705-0633-2.
  • Sven Frotscher: 5000 Zeichen und Symbole der Welt. Haupt, Bern 2006, ISBN 3-258-06802-X.
  • Clare Gibson: Zeichen und Symbole. Ursprung, Geschichte, Bedeutung. 2005, ISBN 3-8331-1496-7.
  • Gunda Hinrichs: Der Blick ins Innere. Ikonologische Wege zu einer psychoanalytischen Kulturtheorie. Kulturanthropologische Grundlagen einer Theorie des Symbols. Königshausen & Neumann, Würzburg 2015, ISBN 978-3-8260-5701-4.
  • Max Schlesinger: Geschichte des Symbols. Berlin 1912.
  • Dirk Hülst: Symbol und soziologische Symboltheorie. Opladen 1999, ISBN 3-8100-2045-1.
  • Carl Gustav Jung u. a.: Der Mensch und seine Symbole. 1968, ISBN 3-530-56501-6.
  • Marion Loh, Peter Godzik: Zum eigenen Leben finden in Bildern, Texten und Symbolen. EB, Hamburg-Schenefeld 2006, ISBN 3-936912-48-3.
  • Manfred Lurker (Hrsg.): Wörterbuch der Symbolik (= Kröners Taschenausgabe. Band 464). 5., durchgesehene und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 1991, ISBN 3-520-46405-5.
  • Gerd Heinz-Mohr: Lexikon der Symbole. 4. Auflage. Düsseldorf 1976.
  • Winfried Nöth: Handbuch der Semiotik. Metzler, Stuttgart / Weimar 2002, ISBN 3-476-01226-3.
  • Ingrid Riedel: Formen: Tiefenpsychologische Deutung von Kreis, Kreuz, Dreieck, Quadrat, Spirale und Mandala. Kreuz, Stuttgart 2002, ISBN 3-7831-2070-5.
  • Klaus Semsch: Symbol, Symbolismus. In: Historisches Wörterbuch der Rhetorik, Tübingen 1992ff., Bd. 9 (2009), S. 298–313. ISBN 3-484-68109-8.
  • Christoph Wilhelmi: Handbuch der Symbole in der bildenden Kunst des 20. Jahrhunderts. Safari bei Ullstein, Berlin 1985, ISBN 3-7934-1625-9.
  • Fred Poeppig: Ursymbole der Menschheit. Die Kommenden, Freiburg im Breisgau 1972 DNB 720126444.
  • Marion Zerbst, Werner Kafka: Seemanns Lexikon der Symbole. Zeichen, Schriften, Marken, Signale. Seemann, Leipzig 2006, ISBN 978-3-86502-075-8.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ἔστι μὲν οὖν τὰ ἐν τῇ φωνῇ τῶν ἐν τῇ ψυχῇ παθημάτων σύμβολα, καὶ τὰ γραφόμενα τῶν ἐν τῇ φωνῇ (16 a 3-4).
  2. Literatur zu Piagets Symbol-Begriff: Hans G. Furth: Intelligenz und Erkennen. Die Grundlagen der genetischen Erkenntnistheorie Piagets. Suhrkamp 1986, ISBN 3-518-07760-0.
  3. Wahrig, Deutsches Wörterbuch/Symbol
  4. a b Duden, Deutsches Universalwörterbuch/Symbol
  5. dtv-Lexikon/Symbol
  6. a b c d Schülerduden, Philosophie. 2. Auflage. 2002, Symbol.
  7. a b Homberger, Sachwörterbuch zur Sprachwissenschaft (2000)/Symbol
  8. Hamburger Ausgabe Bd. 12, S. 470–471.
  9. a b Pelz: Linguistik. 1996, S. 41.
  10. Mahmoudian: Zeichen. In: Martinet (Hrsg.): Linguistik. 1973, S. 258 f.
  11. F. de Saussure: Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft. 3. Auflage. Berlin/ New York 2001, S. 80: „Beim Symbol ist es nämlich wesentlich, daß es niemals ganz beliebig ist; es ist nicht inhaltlos, sondern bei ihm besteht bis zu einem gewissen Grade eine natürliche Beziehung zwischen Bezeichnung und Bezeichnetem.“
  12. Hadumod Bußmann (Hrsg.): Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002, ISBN 3-520-45203-0 (Symbol: „Formalzeichen …, formale Vorschriften (zum Beispiel das einfache → Pfeil(symbol)) und Klammerkonventionen“).
  13. Vgl. Carls: Zeichen. In: Ricken (Hrsg.): Lexikon der Erkenntnistheorie und Metaphysik. 1984, S. 241.
  14. Leslie White: The Science of Culture. Farrar, Strauss & Giroux, New York 1949, S. 22.
  15. Dietrich Ritschl: Zur Logik der Theologie. München 1984, S. 22.
  16. Walter Benjamin: Gesammelte Schriften. Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1987, Bd. 1, ISBN 3-518-09832-2, S. 352.
  17. Eckhard Bieger: Das Bilderlexikon der christlichen Symbole, St. Benno, Leipzig o. J., S, 94f, ISBN 978-3-7462-3108-2
  18. Der Fisch als christliches Symbol. Abgerufen am 1. Juni 2019.
  19. a b René Wellek, Austin Warren: Theorie der Literatur. Athäneum Fischer Tischenbuch Verlag, Frankfurt a. M. 1972, ISBN 3-8072-2005-4, S. 201.
  20. Coleridge knüpft hier an die Unterscheidung Goethes zwischen Allegorie und Symbol an. Vgl. S. T. Coleridge: The Stateman’s Manual: Complete Works. Hrsg. von William G. T. Shedd, Harper & Brothers, New York 1884, Bd. I, S. 437f. Zitiert nach René Wellek, Austin Warren: Theorie der Literatur. Athäneum Fischer Tischenbuch Verlag, Frankfurt a. M. 1972, ISBN 3-8072-2005-4, S. 201.
  21. René Wellek, Austin Warren: Theorie der Literatur. Athäneum Fischer Tischenbuch Verlag, Frankfurt a. M. 1972, ISBN 3-8072-2005-4, S. 201f.
  22. a b Friedrich W. Doucet: Psychoanalytische Begriffe. 5. Auflage. München 1972, S. 158. Carl Gustav Jung, GW 6, § 819: „Symbolische und semiotische Bedeutung sind ganz verschiedene Dinge.“
  23. Carl Gustav Jung, GW 6: § 821
  24. Jolande Jacobi: Die Psychologie von C. G. Jung: Eine Einführung in das Gesamtwerk. 6. Auflage. Olten/ Freiburg im Breisgau 1972, S. 145ff.
  25. Carl Gustav Jung, GW 9/2: § 280.
  26. Theodor Abt (2011): The Book of Pictures. Mushat as-suwar by Zosimos of Panopolis. Edited with an Introduction by Theodor Abt. Living Human Heritage Publications, Zurich.
  27. C.G. Jung: Vom Wesen der Träume, GW 8: 532
  28. Carl Gustav Jung, GW 6: § 823
  29. Jolande Jacobi: Die Psychologie von C. G. Jung: Eine Einführung in das Gesamtwerk. 6. Auflage. Olten/ Freiburg im Breisgau 1972, S. 145ff.
  30. Fred Poepping: Ursymbole der Menschheit. Freiburg i. Br. 1972.
  31. Elizabeth Haig: The floral symbolism of the great masters. London 1913.
  32. Sigrid Dittrich, Lothar Dittrich: Lexikon der Tiersymbole. Tiere als Sinnbilder in der Malerei des 14. bis 17. Jahrhunderts. (2004) 2. Auflage. Imhoff, Petersberg 2005 (= Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte. Band 22).
  33. Vgl. auch Martin Voss: Symbolische Formen. Grundlagen und Elemente einer Soziologie der Katastrophe. Transcript, Bielefeld 2006.
  34. Entstehung der Schweizerischen Flagge, auf geschichte-schweiz.ch
  35. Wahrzeichen / Schutzzeichen / Kennzeichen, auf rotkreuzmuseum-berlin.drk.de, abgerufen am 13. März 2020
  36. Peter Croy: Die Zeichen und ihre Sprache. Zeichen, Symbole, Signets. Frankfurt/ Zürich 1972, S. 189 ff.