Hespe

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Schaumburg
Samtgemeinde: Nienstädt
Höhe: 53 m ü. NHN
Fläche: 6,49 km2
Einwohner: 2062 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 318 Einwohner je km2
Postleitzahl: 31693
Vorwahlen: 05721, 05722, 05724
Kfz-Kennzeichen: SHG, RI
Gemeindeschlüssel: 03 2 57 014
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Bahnhofstr. 7
31691 Helpsen
Website: www.gemeinde-hespe.de
Bürgermeister: Uwe Grone (SPD)
Lage der Gemeinde Hespe im Landkreis Schaumburg
Nordrhein-Westfalen Landkreis Hameln-Pyrmont Landkreis Nienburg/Weser Region Hannover Ahnsen Apelern Auetal Auhagen Bad Eilsen Bad Nenndorf Beckedorf Bückeburg Buchholz (bei Stadthagen) Hagenburg Haste Heeßen Helpsen Hespe Heuerßen Hohnhorst Hülsede Lauenau Lauenhagen Lindhorst Lüdersfeld Luhden Meerbeck Messenkamp Niedernwöhren Nienstädt Nordsehl Obernkirchen Pohle Pollhagen Rinteln Rodenberg Sachsenhagen Seggebruch Stadthagen Suthfeld Wiedensahl WölpinghausenKarte
Über dieses Bild
Hespe von oben

Hespe ist eine Gemeinde im Landkreis Schaumburg in Niedersachsen und ein Teil der Samtgemeinde Nienstädt.

Geografie

Lage

Die Kommune liegt in der Nähe der Grenze zu Nordrhein-Westfalen westlich des Schaumburger Waldes direkt am Mittellandkanal. Durch das Gemeindegebiet fließt die Riehe.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn die Gemeinde Meerbeck, die Stadt Stadthagen, die Gemeinden Helpsen und Seggebruch sowie die Stadt Bückeburg.

Ortsteile

Ortsteile der Gemeinde sind Hespe, Hiddensen, Levesen und Stemmen. Auf dem Gemeindegebiet liegt noch die Wüstung Etze.

Geschichte

Der Ortsteil Hiddensen wurde erstmals urkundlich 1223 als Hiddenhusen erwähnt, Levesen dann im Jahre 1260 als Lezeshusen. Hespe ist im 16. Jahrhundert als Nebendorf von Hiddensen entstanden.

Am 1. März 1974 wurde die Gemeinde Hespe durch den Zusammenschluss der Gemeinden Hespe-Hiddensen, Levesen und Stemmen neu gebildet.[2]

Religion

Alle Ortsteile wurden 1913/1914 der neu entstandenen evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Seggebruch zugeordnet. Die Orte Levesen und Stemmen gehörten bis dahin zur Stiftskirchengemeinde Obernkirchen. Hespe und Hiddensen gehörten zum Kirchspiel Meerbeck.

Politik

Gemeinderat

Der Rat der Gemeinde besteht aus 13 Ratsfrauen und Ratsherren. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.

Bei der letzten Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[3]

Gemeinderat 2021
Insgesamt 13 Sitze
Gemeinderatswahl 2021
Wahlbeteiligung: 63 %
 %
60
50
40
30
20
10
0
56,4 %
19,2 %
18,6 %
5,9 %
WGSNd
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
d Wgem. Samtgemeinde Nienstädt f. Hespe

Vorherige Sitzverteilungen:

Wahljahr SPD Grüne CDU WGSN Gesamt
2016[4] 7 3 2 1 13 Sitze

Bürgermeister/Verwaltung

Werner Vehling (SPD) übte 42 Jahre lang das Amt des Bürgermeisters aus. Seine Nachfolge trat 2016 Uwe Grone an. Gemeinsam mit Gemeindedirektorin Kerstin Hamelberg verantwortet er die Gemeinde Hespe. Die Gemeindeverwaltung befindet sich im Ortsteil Hespe, Dorfstrasse 25.[5]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sport

  • Turn- und Sportverein Hespen e.V.

Wirtschaft und Infrastruktur

Bildung

Für die vorschulische Erziehung ist ein Kindergarten vorhanden. Die Grundschule wird von der Samtgemeinde betrieben. Weiterführende Schulen befinden sich in Helpsen, Obernkirchen, Stadthagen und Bückeburg.

Verkehr

Über die westlich gelegene Bundesstraße 65 sind die Anschlussstellen Bad Nenndorf und Bad Eilsen der BAB 2 zu erreichen. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Kirchhorsten, einem Ortsteil der Nachbargemeinde Helpsen. Der ÖPNV wird durch das Busunternehmen Rottmann & Spannuth aus Bückeburg mit der Linie RSO 24/28 sichergestellt.

Persönlichkeiten

Literatur

  • Banser, Hermann: Hespe – ein Dorf am Mittellandkanal und Schaumburger Wald, Stadthagen 1994
  • Munk, Heinrich: Hespe-Hiddensen, Levesen, Stemmen, Stadthagen 2000

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2021 (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 201.
  3. Ergebnis Gemeinderatswahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.
  4. Samtgemeinde Nienstädt: Samtgemeinde Nienstädt Gemeinderatswahl Hespe 11.09.2016 (PDF; 3,13 kB), 12. September 2016, abgerufen am 24. Oktober 2018
  5. Schaumburger Nachrichten: Grone ist neuer Bürgermeister. URL: http://www.sn-online.de/Schaumburg/Nienstaedt/Hespe/Grone-ist-neuer-Buergermeister, (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. abgerufen am 30. Januar 2017.