Fentanyl

Strukturformel
Allgemeines
Freiname Fentanyl
Andere Namen
  • N-(1-Phenethyl-4-piperidyl)propionanilid (IUPAC)
  • Fentanylum (Latein)
  • Fentanyli citras (Latein, als Citrat)
Summenformel C22H28N2O
Kurzbeschreibung

Weißes bis fast weißes, polymorphes Pulver[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer 207-113-6
ECHA-InfoCard 100.006.468
PubChem 3345
ChemSpider 3228
DrugBank DB00813
Wikidata Q407541
Arzneistoffangaben
ATC-Code

N02AB03 N01AH01

Wirkstoffklasse

Opioid-Analgetikum

Eigenschaften
Molare Masse 336,47 g·mol−1
Schmelzpunkt
Löslichkeit
Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [4]

Gefahr

H- und P-Sätze H: 300+310+330​‐​336
P: 262​‐​280​‐​301+310+330​‐​302+352+310​‐​304+340+310 [4]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Fentanyl ist ein synthetisches Opioid, das als Schmerzmittel (Analgetikum) in der Anästhesie (bei Narkosen) sowie zur Therapie akuter und chronischer Schmerzen, die nur mit Opioidanalgetika ausreichend behandelt werden können, eingesetzt wird. Fentanyl wirkt als Agonist am μ-Opioidrezeptor.

Fentanyl ist unter anderem dem deutschen und Schweizer Betäubungsmittelgesetz sowie dem österreichischen Suchtmittelgesetz unterstellt.

Entwicklung

1960 wurde Fentanyl von Paul Janssen als erstes Anilinopiperidin (4-Anilinopiperidin-4-carboxamid)[5] entwickelt. Seitdem wurden aus Fentanyl durch Modifikationen der Molekülstruktur eine Reihe besser steuerbarer Derivate entwickelt.

Anwendung

Ein transdermales Pflaster mit einer Freisetzungsrate von 12 Mikrogramm Fentanyl pro Stunde am Arm einer Person

Gebräuchlich ist Fentanyl als Fentanyldihydrogencitrat. Es gibt vier Anwendungsformen:

Diese schnell freisetzenden Formulierungen sind indiziert für die Behandlung von Durchbruchschmerzen (sehr intensiver minutenlanger Schmerz, typisch bei fortgeschrittener Krebserkrankung) bei Erwachsenen, die bereits eine Opioid-Basistherapie gegen ihre Tumorschmerzen erhalten.[6]

Wirkung

Fentanyl wirkt stark schmerzlindernd (analgetisch) und sedierend, daneben auch atemdepressiv, antitussiv, pulsverlangsamend, blutdrucksenkend, verstopfend und euphorisierend.[7] Es ist etwa 70 bis 100[8] oder auch 120 bis 125-mal so potent wie Morphin (gemessen an der Masse ist nur ein Hundertzwanzigstel der Menge an Fentanyl nötig, um die gleiche Wirkung zu erzielen) und besitzt eine höhere Wirksamkeit (das Wirkungsmaximum ist höher), während seine Wirkdauer in der Regel deutlich kürzer ist. Fentanyl wirkt bei einer intravenösen Gabe nach fünf bis 120[9] Sekunden analgetisch. Die maximale Wirkung tritt nach vier bis fünf Minuten ein. Die Halbwertszeit liegt bei drei bis zwölf Stunden. Die zur Behandlung effektive Dosis (ED50) liegt bei 0,002 bis 0,02 mg/kg Körpergewicht bei laufender Überwachung der Atmung.

Die schmerzstillende Wirkdauer von Fentanyl ist abhängig von der angewendeten Arzneiform: 48 bis 72 Stunden bei einem transdermalen Pflaster, bei transmukosaler Applikation 0,5 bis 2 Stunden, bei Buccaltabletten und Sublingualtabletten 4 bis 6 Stunden.[8] Die analgetische Wirkdauer bei intravenöser Gabe von 0,6 bis 2,5 µg/kg beim spontan atmenden Patienten beträgt 20 bis 30 Minuten.[10]

Fentanyl ist lipophil, d. h. gut fettlöslich und verteilt sich daher schnell in fetthaltigem Gewebe. Fentanyl wird hauptsächlich in der Leber verstoffwechselt und nur zu weniger als zehn Prozent unverändert über die Nieren ausgeschieden.

Haupteinsatzgebiet der intravenösen Form ist die Gabe als Schmerzmittel bei Operationen in Verbindung mit einem Schlafmittel und wahlweise einem muskelentspannenden Mittel (Muskelrelaxans). Je nach Wahl des Schlafmittels spricht man von „balancierter Anästhesie“ oder „totaler intravenöser Anästhesie“ (TIVA). Wegen der Gefahr der Atemdepression ist eine ständige Überwachung und das Bereithalten einer Beatmungsmöglichkeit erforderlich. Aufgrund der Lipophilie wird Fentanyl teilweise schwer kontrollierbar im Fettgewebe eingelagert und wieder freigegeben. Deshalb werden heute anstelle von Fentanyl häufig die verwandten Stoffe Alfentanil, Remifentanil und Sufentanil verwendet.

Bei fentanylhaltigen Wirkstoffpflastern ist wegen der gleichmäßigen Wirkung und der im Vergleich zur Anästhesie meist deutlich geringeren Dosis nach einer Einstellungsphase keine ständige Überwachung der Vitalfunktionen nötig.

Wechselwirkungen

Die sedierende Wirkung von Fentanyl kann durch Beruhigungsmittel und Alkohol verstärkt werden. In Verbindung mit Monoaminooxidase-Hemmern können schwere Kreislauf- und Atemstörungen auftreten. Zwischen der Anwendung von MAO-Hemmern und Fentanyl sollen mindestens 14 Tage liegen. Durch die Plasmaeiweißbindung von 90 % kann es bei Verwendung in Schmerzpflastern zu Wechselwirkungen mit Präparaten wie Furosemid, Glibenclamid oder Omeprazol kommen. Der Abbauweg von Fentanyl führt über die Cytochromoxidase 450, so dass bei gleichzeitiger Einnahme von CYP 3A4-Induktoren (z. B. Johanniskraut-Präparate; beschleunigen den Abbau von Fentanyl) oder CYP 3A4-Inhibitoren (z. B. Ketoconazol, Erythromycin, Nefazodon, Diltiazem, Grapefruitsaft; verlangsamen den Abbau von Fentanyl und können zu erhöhten Plasmaspiegeln führen) Wechselwirkungen auftreten können.

Die Kombination von Fentanyl (und anderen Opioiden) mit Calciumantagonisten kann neben der Verminderung der Toleranzentwicklung auch zu einer Potenzierung der analgetischen Wirkung führen. 1985 wurde die potenzierende Wirkung von Nimodipin gegenüber der analgetischen Wirkung von Fentanyl beschrieben. So soll die kombinierte Gabe von 0,1 mg Fentanyl zusammen mit Nimodipin (1 µg/kg/min Infusion) die gleiche Wirksamkeit wie 2,45 mg Fentanyl besitzen, was einer Potenzierung um das 24,5-fache entspricht.[11] Weitere Humanversuche zeigten, dass Nifedipin im Gegensatz zu Nimodipin keine Potenzierung der Fentanyl-Wirkung verursacht, allerdings war auch der Effekt von Nimodipin in dieser Studie deutlich schwächer (3-fache Potenzierung), als in der ersten Studie.[12]

Durch die gleichzeitige Gabe von fentanylhaltigen Arzneimitteln mit serotonerg wirkenden Arzneimitteln (SSRI/SNRI) besteht ein Risiko für das Auftreten eines gefährlichen Serotoninsyndroms mit Symptomen wie Agitiertheit, Koma, Halluzinationen, Blutdruckkrisen, neuromuskulären Veränderungen und Herzrasen, wie im März 2013 gewarnt wurde.[13]

Nebenwirkungen

Wie auch andere Opioide provoziert Fentanyl bei Überdosierung eine Störung des Zentralnervensystems mit Bewusstseinsstörungen, Somnolenz und Atemdepression. Das akute Bild weist im Wesentlichen ausgeprägte Sedierung, Miosis (Verengung der Pupille) und Atemdepression auf, wobei diese bis hin zum Atemstillstand besonders hervorzuheben ist. Fentanyl kann mit Naloxon antagonisiert werden.

Seit 2005 berichtet die FDA wiederholt über schwere Nebenwirkungen und Todesfälle in Zusammenhang mit fentanylhaltigen transdermalen therapeutischen Systemen, allein 2009 über 397 Todesfälle.[14][15] So verwies auch die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) 2012 darauf, dass die Indikation für transdermale, fentanylhaltige Pflaster streng zu stellen ist. So sollen sie nur bei chronischen Schmerzen verordnet werden, die nur mit Opioiden ausreichend gelindert werden und einer andauernden, kontinuierlichen Behandlung bedürfen. Während die FDA die Anwendung nur bei Patienten erlaubt, die über mindestens eine Woche 60 mg Morphin pro Tag oder mehr eingenommen haben (oder entsprechend ein anderes Opioid), rät die deutsche Fachinformation, bei Patienten ohne bisherige Opioideinnahme zunächst niedrig dosiert unretardierte Opioide zu geben, bis deren Dosis 12,5 μg/h Fentanyl (= 45 mg Morphin/Tag) entspricht, und erst dann auf ein Pflaster umzustellen.[16]

In einem Rote-Hand-Brief wird 2014 vor einer „versehentlichen Übertragung des Fentanylpflasters auf die Haut einer anderen Person (z. B. während der gemeinsamen Nutzung eines Bettes oder beim engeren Körperkontakt)“ gewarnt. „Zum Schutz gegen versehentliches Verschlucken durch Kinder soll die Applikationsstelle sorgfältig ausgewählt und regelmäßig überwacht werden, ob sich das Pflaster noch dort befindet.“[17]

Analytik

Zur sicheren qualitativen und quantitativen Bestimmung von Fentanyl in Blut-/Blutplasmaproben und Urin wird nach angemessener Probenvorbereitung die Kopplung der Gaschromatographie oder HPLC mit der Massenspektrometrie eingesetzt.[18][19][20] Auch für forensische Untersuchungen kommen diese Verfahren zum Einsatz.[21][22] Zur Dopingkontrolle werden diese Methoden ebenfalls angewandt.[23] Auch Immunassays finden Verwendung.[24][25]

Drogenmissbrauch, Überdosierung und Gefahrenpotenzial

Die 2 Milligramm Fentanyl neben dem Penny stellen für die meisten Menschen eine tödliche Dosis dar.[26]

Fentanylmissbrauch stellt in vielen Staaten mittlerweile ein gewaltiges gesundheitsökonomisches Problem dar, auch da der Einsatz als Streckmittel teils äußerst populär ist. Spätestens seit 2006 nimmt der Missbrauch von Fentanyl in den USA zu. In einem Bericht sprach das CDC von 1000 Toten zwischen 2005 und 2007; die meisten Fälle wurden in Chicago, Philadelphia und Detroit registriert.[27] 2014 waren es 4200 Tote.[28] Vorläufige Daten zeigen, dass Fentanyl für einen großen Teil der geschätzt 59.000 bis 65.000 Drogentoten des Jahres 2016 in den Vereinigten Staaten (siehe Opioidkrise in den USA) ursächlich war. Im Bezirk Montgomery County wurde im Januar und Februar 2017 bei 99 von 100 Drogentoten Fentanyl oder ein Analogon nachgewiesen.[29] Laut New York Times starben allein in Long Island 2016 mindestens 220 Menschen durch den Missbrauch von Fentanyl.[30] Von den über 90.000 Personen, die im Jahr 2020 in den USA an einer Überdosis starben, nahm jeder zweite Fentanyl.[31]

Ein Grund für die hohen Todesraten bei Fentanylanwendungen ist die geringe therapeutische Breite.[32] Während eine therapeutische Dosis über 0,02 mg/kg Körpergewicht nur bei Anwendung der Herz-Lungen-Maschine möglich ist, liegt die letale Dosis für (Rhesus-)Affen bereits bei 0,03 mg/kg Körpergewicht.[33] Fentanyl kann so schon in einer Menge ab 2 mg für einen erwachsenen, normalgewichtigen Menschen tödlich sein.[34][35]

Eine besondere Gefahr geht auch von Fentanyl in Pulverform aus, so wie es als Ausgangsstoff zwecks Verarbeitung zu Fertigarzneimitteln erworben wird, aber auch auf dem Schwarzmarkt gehandelt wird, um dann z. B. als Injektion oder transnasal (über die Nasenöffnung) eingenommen zu werden. Es sind Zwischenfälle bekannt, in denen unbeabsichtigt das Pulver in der Luft verwirbelt wurde – beispielsweise beim Fallenlassen eines Behälters mit dem Stoff. So kann ungewollt Fentanyl-Aerosol in Nasen- und/oder Mundschleimhaut gelangen. Eine ungewollte Aufnahme über die Haut ist ebenso möglich, hängt jedoch sehr von der Kontaminationsdichte und den Expositionsbedingungen ab. Die chemisch-physikalische Form des Fentanyls (Base oder Salz, Pulver oder Lösung) und die Durchfeuchtung der Haut (etwa durch Schwitzen) beeinflussen die Penetrationsrate. Einer Studie zufolge sind pharmakologische bzw. toxische Wirkungen nur bei sehr hoher Exposition und verschwitzter Haut zu erwarten.[36][37][38]

Fentanyl wird auch zum Strecken zahlreicher auf dem Schwarzmarkt erhältlicher Drogenzubereitungen eingesetzt; wie u. A. Heroin, Kokain, Amphetaminen, oder ferner auch gepresster Tabletten (wie den berüchtigten „M30“-Fälschungen).[39][40][41] Durch zu hohe Dosierung, oder falsche Verteilung des Fentanyls, kommt es so regelmäßig zu unwillkürlicher Überdosierung auf Seiten der Konsumenten, was nicht selten zu lebensgefährlichen Atemdepressionen und folglich zum Tode führt, was ergo die Gesamtzahl Drogentoter weltweit nach oben treibt.[42] Fentanyl, das so verwendet oder direkt auf dem Schwarzmarkt verkauft wird, stammt teils aus legaler pharmazeutischer und teils aus illegaler Produktion.[43] Die Verwendung von Fentanyl als Strecksubstanz, ist besonders populär, da es in bereits sehr geringer Dosierung eingesetzt, eine deutliche psychotrope Wirkung erreicht, wodurch die starke Streckung oft viel weniger augenscheinlich ist, wie die Beimengung von nicht psychotropen Substanzen, wie z. B. Lactose, Glukose, oder Ascorbinsäure. In einigen US-Bundesstaaten ist die Ausrüstung von Rettungs- und Polizeikräften mit lebensrettender Naloxonzubereitung (z. B. zur nasalen Applikation – wie Narcan) Standard.

Durch das Einführen verschiedener chemischer Strukturelemente in das Fentanylmolekül wurden eine Reihe Designerdrogen synthetisiert, beispielsweise Methylfentanyl und Benzylfentanyl.[44]

Kampfstoff

Neben ihrem Einsatz in der Medizin wurden Fentanyl-Derivate auch auf ihre Verwendbarkeit als chemische Kampfstoffe hin untersucht.[45][46] Es wurden Vermutungen darüber angestellt, ob ein besonders potentes, in der Humanmedizin nicht zugelassenes Fentanyl-Derivat, das Carfentanyl, in Aerosol-Form bei der Geiselbefreiung im Moskauer Dubrowka-Theater im Oktober 2002 zum Einsatz kam und dabei für 127 Todesfälle durch Atemstillstand mitursächlich war.[47]

Ein Derivat des Fentanyls wurde von einem israelischen Mossad-Kommando 1997 beim Mordanschlag auf Chalid Maschal in Jordanien eingesetzt.[48] Es wirkte viel stärker als Fentanyl, wurde wie dieses durch die Haut aufgenommen (es wurde am Kopf aufgesprüht) und sollte in wenigen Tagen mit dem Anschein eines natürlichen Todes töten. Die Agenten wurden unmittelbar verhaftet und Israel gab auf diplomatischen Druck daraufhin den Jordaniern die Art des Wirkstoffs bekannt und das wirksame Gegenmittel (Naloxon) mit Anweisungen über die Behandlung.[49]

Einsatz von Fentanyl bei Hinrichtungen

Fentanyl wurde am 14. August 2018 erstmals als Bestandteil einer Wirkstoffmischung zur Hinrichtung des Doppelmörders Carey Dean Moore im Staatsgefängnis von Nebraska verwendet.[50][51] Der Grund für den Einsatz bei letalen Injektionen in den USA ist die schwieriger werdende Beschaffung der zuvor verwendeten Giftstoffe (u. a. Thiopental) aufgrund eines Liefer- bzw. Produktionsstopps seitens der Hersteller. Auch der US-Bundesstaat Nevada plante den Einsatz von Fentanyl für Hinrichtungen.[52] Nachdem der Hersteller gegen die seiner Meinung nach illegale Anwendung seines Präparats im Juli 2018 geklagt hatte, wurde die Hinrichtung von Scott Dozier zunächst ausgesetzt.[53]

Handelsnamen

Monopräparate
Abstral (D), Actiq (D, A, CH), Durogesic (D, A, CH), Effentora (D, A), Ernsdolor (A), Fentadolon (D), Fentamed (A), Fentaplast (A), Fentarichtex (A), Fentoron (A), Gelitanyl (A), Ionsys (A), Instanyl (D), Matrifen (D, A), Sintenyl (CH), zahlreiche Generika (D, A, CH)

Literatur

  • Eberhard Klaschik: Schmerztherapie und Symptomkontrolle in der Palliativmedizin. In: Stein Husebø, Eberhard Klaschik (Hrsg.): Palliativmedizin. 5. Auflage. Springer, Heidelberg 2009, ISBN 3-642-01548-4, S. 207–313, hier: S. 233 f., 251 f. und 466 f.
  • Sam Quinones: The Least of Us: True Tales of America and Hope in the Time of Fentanyl and Meth. Bloomsbury, New York 2021, ISBN 978-1-63557-435-7.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Europäische Arzneibuch-Kommission (Hrsg.): Europäische Pharmakopöe 5. Ausgabe. Band 5.0–5.7, 2006.
  2. a b c d e Eintrag zu Fentanyl in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM)
  3. Royal Pharmaceutical Society (Hrsg.): Clarke’s Analysis of Drugs and Poisons FOURTH EDITION. Pharmaceutical Press, London / Chicago 2011, ISBN 978-0-85369-711-4.
  4. a b Datenblatt Fentanyl citrate salt bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 4. November 2021 (PDF).
  5. Eintrag zu 4-Anilinopiperidin-4-carboxamid bei ChemicalBook, abgerufen am 20. Januar 2014.
  6. Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels Instanyl®. (PDF; 1002 kB) Stand: 20. Juli 2009, Website der Europäischen Arzneimittelagentur EMEA; abgerufen am 1. Oktober 2009.
  7. Holger Thiel, Norbert Roewer: Anästhesiologische Pharmakotherapie. Allgemeine und spezielle Pharmakologie in Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie. Georg Thieme, Stuttgart / New York 2004, ISBN 3-13-138261-9, S. 173–176.
  8. a b Eberhard Klaschik: Schmerztherapie und Symptomkontrolle in der Palliativmedizin. 2009, S. 233 f.
  9. D. Häske und andere: Analgesie bei Traumapatienten in der Notfallmedizin. In: Der Anaesthesist, Band 69, Nr. 2, Februar 2020, S. 137–148, hier: S. 141 (Wirkbeginn bei 0,6–2,5 µg/kgKG und intravenöser Gabe: 1–2 Minuten).
  10. D. Häske und andere: Analgesie bei Traumapatienten in der Notfallmedizin. In: Der Anaesthesist, Band 69, Nr. 2, Februar 2020, S. 137–148, hier: S. 141.
  11. B. Bormann, J. Boldt, G. Sturm, D. Kling, B. Weidler, E. Lohmann, G. Hempelmann: Calcium antagonists in anesthesia. Additive analgesia using nimodipine in heart surgery. In: Anaesthesist. 34, 1985, S. 429. PMID 4083464.
  12. J. Boldt, B. von Bormann, D. Kling, W. Russ, K. Ratthey, G. Hempelmann: Low-dose fentanyl analgesia modified by calcium channel blockers in cardiac surgery. In: Eur. J. Anesth. 4(6), 1987, S. 387. PMID 3328680
  13. Rote-Hand-Briefe zu Fentanyl®-Janssen und Durogesic SMAT (12, 25, 50, 75, 100 µg/h), transdermales Pflaster (Wirkstoff: Fentanyl): Neuer Warnhinweis. Mitteilung der Bundesoberbehörde BfArM, 11. März 2013; abgerufen am 22. September 2015.
  14. Fentanyl Transdermal System (marketed as Duragesic) Information. In: FDA ALERT 7/15/2005; Update 12/21/2007. 30. September 2009, abgerufen am 26. August 2010 (englisch).
  15. Reported Patient Deaths Increased by 14 % in 2009. (68 kB; PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: QuarterWatch: 2009 Quarter 4. Institute for Safe Medication Practices, 16. Juni 2010, S. 2, archiviert vom Original am 4. Dezember 2010; abgerufen am 26. August 2010 (englisch, US 501c (3) nonprofit organization): „In 2009 fentanyl products accounted for 397 reported patient deaths, ranked 4th among all drugs“.
  16. Deutsches Ärzteblatt. Jg. 109, Heft 14, 6. April 2012 (PDF; 259 kB) abgerufen von Website der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ).
  17. Rote-Hand-Brief. (PDF) BfArM, 12. Juni 2014; abgerufen am 20. Juni 2014
  18. B. A. Goldberger, C. W. Chronister, M. L. Merves: Quantitation of fentanyl in blood and urine using gas chromatography-mass spectrometry (GC-MS). In: Methods Mol Biol., 603, 2010, S. 245–252. PMID 20077075
  19. S. Q. Cheng, D. S. Ouyang, Y. J. Tang, K. Wu, J. Xiao: A rapid, simple and sensitive method for the determination and bioequivalence study of transdermal fentanyl in human plasma using liquid chromatography-electrospray ionization tandem mass spectrometry. In: Int J Clin Pharmacol Ther., 54(2), Feb 2016, S. 144–156. PMID 26754304
  20. R. L. Shaner, P. Kaplan, E. I. Hamelin, W. A. Bragg, R. C. Johnson: Comparison of two automated solid phase extractions for the detection of ten fentanyl analogs and metabolites in human urine using liquid chromatography tandem mass spectrometry. In: J Chromatogr B Analyt Technol Biomed Life Sci., 962, 1. Juli 2014, S. 52–58. PMID 24893271
  21. J. Poklis, A. Poklis, C. Wolf, M. Mainland, L. Hair, K. Devers, L. Chrostowski, E. Arbefeville, M. Merves, J. Pearson: Postmortem tissue distribution of acetyl fentanyl, fentanyl and their respective nor-metabolites analyzed by ultrahigh performance liquid chromatography with tandem mass spectrometry. In: Forensic Sci Int., 257, Dez 2015, S. 435–441. PMID 26583960
  22. R. Verplaetse, J. Tytgat: Development and validation of a sensitive ultra performance liquid chromatography tandem mass spectrometry method for the analysis of fentanyl and its major metabolite norfentanyl in urine and whole blood in forensic context. In: J Chromatogr B Analyt Technol Biomed Life Sci., 878(22), 15. Juli 2010, S. 1987–1996. PMID 20542478
  23. M. Thevis, H. Geyer, D. Bahr, W. Schänzer: Identification of fentanyl, alfentanil, sufentanil, remifentanil and their major metabolites in human urine by liquid chromatography/tandem mass spectrometry for doping control purposes. In: Eur J Mass Spectrom., (Chichester). 11(4), 2005, S. 419–427. PMID 16204809
  24. S. M. Thomasy, K. R. Mama, S. D. Stanley: Comparison of liquid chromatography-mass spectrometry and radioimmunoassay for measurement of fentanyl and determination of pharmacokinetics in equine plasma. In: J Anal Toxicol., 32(9), Nov-Dez 2008, S. 754–759. PMID 19021930
  25. T. Tobin, H. H. Tai, C. L. Tai, P. K. Houtz, M. R. Dai, W. E. Woods, J. M. Yang, T. J. Weckman, S. L. Chang, J. W. Blake u. a.: Immunoassay detection of drugs in racing horses. IV. Detection of fentanyl and its congeners in equine blood and urine by a one step ELISA assay. In: Res Commun Chem Pathol Pharmacol., 60(1), April 1988, S. 97–115. PMID 2967991
  26. Fentanyl | DEA.gov. Abgerufen am 2. Februar 2022.
  27. Nonpharmaceutical Fentanyl-Related Deaths — Multiple States, April 2005–March 2007. CDC, MMWR, 25. Juli 2008/57(29), S. 793–796.
  28. Tom Porter: What is Fentanyl, the Drug Linked to Thousands of Deaths in North America? In: Newsweek.com. 28. April 2017, abgerufen am 11. August 2017.
  29. Josh Katz: Drug Deaths in America Are Rising Faster Than Ever. In: New York Times. 5. Juni 2017.
  30. Kevin Deutsch: Toll of Fentanyl, more potent than heroin, is rising. In: New York Times. 29. Dezember 2016.
  31. Der verheerende Siegeszug von Fentanyl
  32. Fentanyl: Hochwirksam und hochgefährlich
  33. Akorn Inc.: Fentanyl Citrate Injection, USP,. (PDF) Abgerufen am 15. Juli 2020 (englisch).
  34. Lethal vs. Medicinal Doses of Fentanyl. In: oxfordtreatment.com. Abgerufen am 25. September 2018.
  35. Fentanyl drug profile. European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA) vom 8. Januar 2015, abgerufen am 25. September 2018.
  36. Warnmeldung von Interpol zu Risiken im Umgang mit Fentanyl, Fentanylderivaten und sonstigen synthetischen Opioiden. In: aekno.de. Ärztekammer Nordrhein, 2. Oktober 2017, abgerufen am 28. März 2022.
  37. Schnelltest für Superdroge Fentanyl - Grenze zum Gift im Nanobereich. Abgerufen am 15. August 2020.
  38. Lina Thors, Linda Öberg, Emma Forsberg, Elisabeth Wigenstam, Andreas Larsson: Skin penetration and decontamination efficacy following human skin exposure to fentanyl. In: Toxicology in vitro: an international journal published in association with BIBRA. Band 67, September 2020, S. 104914, doi:10.1016/j.tiv.2020.104914, PMID 32540164.
  39. Counterfeit Pills. (PDF) Abgerufen am 30. April 2022 (englisch).
  40. What Is Meth Cut With? | How To Tell If Meth Is Cut. In: ARK Behavioral Health. Abgerufen am 30. April 2022 (amerikanisches Englisch).
  41. Anna Żubrycka, Andrzej Kwaśnica, Monika Haczkiewicz, Karolina Sipa, Konrad Rudnicki: Illicit drugs street samples and their cutting agents. The result of the GC-MS based profiling define the guidelines for sensors development. In: Talanta. Band 237, 15. Januar 2022, S. 122904, doi:10.1016/j.talanta.2021.122904 (sciencedirect.com [abgerufen am 30. April 2022]).
  42. How lethal fentanyl 'hot spots’ end up getting cut into street drugs. In: cbc.ca. 17. Oktober 2016, abgerufen am 11. August 2017.
  43. Fentanyl crisis: Is China a major source? In: bbc.com. 24. September 2018, abgerufen am 25. September 2018 (englisch).
  44. Enno Freye: Opioide in Der Medizin. Springer, 2008, ISBN 3-540-46570-7, S. 371 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  45. Medical ethics and non-lethal weapons. In: Am J Bioeth., 4(4), 2004, S. W1–W2. PMID 16192174.
  46. Fentanyl and its analogues in clinical and forensic toxicology. In: Przegl Lek., 62(6), 2005, S. 581–584. PMID 16225129.
  47. Unexpected “gas” casualties in Moscow: a medical toxicology perspective. In: Ann Emerg Med., 41(5), Mai 2003, S. 700–705. PMID 12712038.
  48. Paul McGeough, Kill Khalid, Allen, Unwin. 2009, S. 2, 183 f. McGeough spricht von Levofentanyl, das ein nicht auf den Markt gekommenes und auch in pharmazeutischen Datenbanken damals unbekanntes Forschungs-Nebenprodukt der Firma Janssen Pharmaceutica in New Jersey war, manchmal ist auch von Lofentanil die Rede.
  49. Die jordanischen Ärzte hatten aber schon Hinweise aus den bei den israelischen Agenten gefundenen Gegenmitteln. Vgl. Mcgeough, S. 183 f.; siehe auch chemistry.stackexchange.com.
  50. Judge clears way for America’s first execution using fentanyl. In: The Telegraph. 11. August 2018 (telegraph.co.uk [abgerufen am 11. August 2018]).
  51. Nebraska setzt Fentanyl bei Hinrichtung ein. In: orf.at. August 2018, abgerufen am 14. August 2018.
  52. Chris Mc Greal: Nevada to become first state to execute inmate with fentanyl. In: theguardian.com. 10. Juli 2018, abgerufen am 25. September 2018 (englisch).
  53. Richard A. Oppel Jr.: Nevada Execution Is Blocked After Drugmaker Sues. In: The New York Times. 11. Juli 2018, abgerufen am 25. September 2018 (englisch).