Akren
Akrenschutz-Warntafel bei der Kryotherapie
Als Akren (griech.-anat. Pluraletantum; von altgriechisch ἄκρος akros, ‚äußerst‘, → neulat. (Wortschöpfung „Akren“ analog zu „Extremitäten“: lat. extremus, äußerster‘); als Präfix ‚Acro-‘, ‚Acral-‘, ‚Akral-‘, als Suffix ‚-akrie‘) werden diejenigen Körperteile des Menschen bezeichnet, die jeweils am weitesten vom Rumpf entfernt sind.
Dazu zählen unter anderem:
- die distalen Teile (peripheren Enden) der Extremitäten des Körpers:
- die vorspringenden Teile des Körpers:
- verschiedene markante Gesichts- bzw. Schädelpartien:
- Nase, Ohren, Kinn, Jochbein und Augenbrauenbögen
- von außen sichtbare primäre Geschlechtsmerkmale oder Teile davon:
- Penis und Hodensack beim Mann
- Vulva (inkl. Venushügel) bei der Frau
- sekundäre Geschlechtsmerkmale oder Teile davon:
- die weibliche Brust
- verschiedene markante Gesichts- bzw. Schädelpartien:
Erkrankungen
Eine ausgeprägte, krankhafte Vergrößerung der Akren – insbesondere der äußeren Extremitäten (s. o.) – wird fachsprachlich als Akromegalie (Synonym: Pachyakrie) bezeichnet, eine abnorme Kleinheit der Akren heißt Akromikrie.
Siehe auch
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- ADULT-Syndrom
- AREDYLD-Syndrom
- Akrale Leckdermatitis
- Akraler Kälteprovokationstest
- Akrales Mutilationssyndrom
- Akrofaziale Dysostose
- Akrogerie
- Akrozyanose
- Bazex-Syndrom
- Birma-Katze
- COVID-19
- Erfrierung
- Ganzkörperkältetherapie
- Granuloma anulare
- Halisaurus
- Hereditäre idiopathische Osteolyse Typ I Lamy-Maroteaux
- Hereditäre idiopathische Osteolyse Typ II Joseph
- Hereditäres Zinkmangelsyndrom
- Hypoxie (Medizin)
- James Jackson Putnam
- Kryoglobulinämie
- Lokalanästhetikum
- Malignes Melanom
- Maurice Raynaud
- Mesomele Dysplasie Typ Verloes-David-Pfeiffer
- Mikroskopisch-kontrollierte Chirurgie
- Morbus Fabry
- Morbus Hallopeau
- Nager-Syndrom
- Naguib-Richieri-Costa-Syndrom
- Raynaud-Syndrom
- Riesenwuchs
- Siamkatze
- Sympathomimetikum
- Vasokonstriktion
- Wasserbett
- Zehe (Fuß)